Darf der Interimstrainer nur ein Spiel lang bleiben? Wie die Bild berichtet, hat Mainz 05 bereits Kontakt zu Ante Covic aufgenommen. Demnach könnte er der Nachfolger von Achim Beierlorzer, der am Montag nach zwei Spieltagen und Querelen um einen Spielerstreik entlassen wurde, werden. Covic, der Hertha BSC letzte Saison zwölf Spiele in der Bundesliga trainierte, würde dann nach nur einer Partie Interimstrainer Jan-Moritz Lichte beerben.
Noch am Montagvormittag hatte Sportvorstand Rouven Schröder nach der Trennung von Beierlorzer die Berufung des bisherigen Co-Trainers Jan-Moritz Lichte zum Beierlorzer-Nachfolger erklärt. "Er verfügt über die fachliche Expertise, eine Erfahrung als Trainer über mehr als zehn Jahre und kennt unsere Mannschaft natürlich in- und auswendig. Wir trauen ihm daher zu, unser Team in die weitere Saison zu führen", wurde Schröder in einer Stellungnahme des Klubs zitiert.
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Schon da wurde allerdings deutlich, dass ein externer Nachfolger nicht ausgeschlossen sei. Schröder sagte auch über Lichte: "Wir werden seine Entwicklung in unsere Entscheidung über die künftige Besetzung der Trainerposition einbeziehen und geben ihm und uns die nötige Zeit dafür."
Das bedeutet, dass Lichte am Freitag gegen den FC Union Berlin (20.30 Uhr/DAZN) auf der Bank sitzen wird. Covic könnte danach kommen, schließlich ist nach der Partie bei Union Berlin Länderspielpause. Ein neuer Trainer hätte also gut zwei Wochen Zeit, seine Ideen der Mannschaft beizubringen.
Szalai reicht Klage gegen Mainz 05 ein
Derweil droht Mainz 05 rechtlicher Ärger von Angreifer Adam Szalai. Der 32 Jahre alte Ungar war vom Bundesligisten in der vergangenen Woche suspendiert worden, woraufhin das gesamte Team einen Tag lang in einen Trainingsstreik getreten war. Nun hat der Profi hat über seinen Anwalt Dr. Markus Schütz vor dem Arbeitsgericht Mainz Klage gegen die 05er eingereicht.
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