Der FC Schalke 04 hat bei der Suche nach einem Stürmer wohl alle Register gezogen. Wie Sport1 am Donnerstag berichtet, soll Sportvorstand Jochen Schneider sogar bei Vedad Ibisevic nachgefragt haben, nachdem dessen Vertrag noch im Dezember zum Jahresende 2020 aufgekündigt wurde. Auch Mario Mandzukic soll demnach Thema gewesen sein. Nun läuft alles auf eine Rückkehr von Klaas-Jan Huntelaar hinaus. Am Donnerstagabend stand er aber noch im Kader von Ajax Amsterdam gegen Twente Enschede.
Das Aus von Ibisevic, der erst im September 2020 ablösefrei verpflichtet worden war, kam damals überraschend. Der Bosnier war nach der 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg mit Co-Trainer Naldo aneinandergeraten, der damalige Chefcoach Manuel Baum brach die Einheit daraufhin ab. "Sowohl Vedad als auch wir hatten andere Erwartungen an sein Engagement bei Schalke 04. Aus unserer Sicht ist es nunmehr besser, die Zusammenarbeit zu beenden und im Guten auseinander zu gehen", sagte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider in der Stellungnahme damals. "Ich kenne und schätze Vedad seit vielen Jahren – als Spieler wie als Mensch. Leider hat es hier auf Schalke nicht so gepasst, wie wir uns das gemeinsam versprochen haben." Die Trennung hatte indes nichts mit den Vorfällen zu tun, behauptete er damals.



Nun soll Schalke trotz der Auflösung des Vertrages bei Ibisevic nachgefragt haben, ob er sich eine Rückkehr vorstellen könne. Dieser soll laut Sport1 dankend abgelehnt haben. Schalke-Vorstand Jochen Schneider wollte sich laut des Berichts nicht zu dieser Sache äußern.
Absage von Mandzukic - kommt Huntelaar?
Ebenfalls angefragt habe er laut Sport1 auch Ex-Bayern-Star Mandzukic. Der 34-Jährige ist zwar aktuell vertragslos, soll Schalke aber ebenfalls einen Korb gegeben haben. Zuletzt spielte er bei Al-Duhail SC. Ein Stürmer soll aber dennoch kommen. "Ich hoffe, dass wir den einen oder anderen Spieler finden, der auch Persönlichkeit hat", sagte Trainer Christian Gross kürzlich. Dieser Stürmer könnte nach übereinstimmenden Medienberichten Huntelaar werden.