Die Nachricht, dass Daniele Rugani von Juventus Turin positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, schockierte am Mittwoch den europäischen Fußball. Der italienische Tabellenführer gab am Mittwoch bekannt, dass Rugani zwar keine Symptome der Lungenkrankheit aufwies, sich aufgrund der Testergebnisse aber dennoch in Quarantäne befindet.



Wie die Daily Mail berichtet, ist auch Superstar Cristiano Ronaldo betroffen. Der 35-Jährige war am Montag für einen Besuch zu seiner Mutter nach Madeira geflogen und wird nach dem Bekanntwerden des positiven Tests vorerst nicht nach Italien zurückkehren. Der Portugiese befindet sich nun bei seiner Familie in seinem Heimatland in Isolation. Beim Topspiel der Serie A gegen Inter Mailand (2:0) hatte sich Ronaldo mit dem infizierten Rugani noch eine Umkleidekabine geteilt.
Weitere Personen aus Rugani-Umfeld in Quarantäne
Inwiefern auch weitere Team-Kollegen betroffen sind, blieb zunächst noch offen. Entsprechende Vorkehrungen werden jedoch getroffen. Juventus "setzt derzeit alle gesetzlich vorgeschriebenen" Vorgaben zur Quarantäne um, teilte der Rekordmeister mit. Das betreffe auch die Personen, die mit Rugani Kontakt hatten. Rugani kam gegen Inter zwar nicht zum Einsatz, hatte aber 90 Minuten lang auf der Turiner Bank gesessen.
Gegner Inter Mailand hatte bereits kurz nach Bekanntwerden des positiven Tests reagiert und den Spielbetrieb bis auf Weiteres eingestellt. Das gab der Traditionsverein in der Nacht zum Donnerstag auf seiner Homepage bekannt. Man unternehme derzeit alle notwendigen Schritte für diese Maßnahme, hieß es in der kurzen Stellungnahme.