Einen Tag nach dem gesicherten Verbleib in der Bundesliga hat Hertha BSC eine weitere Personalie geklärt. Wie der Verein am Dienstagabend im Kurznachrichtendienst Twitter bekanntgab, haben sich die Berliner endgültig von ihrem ehemaligen Sport-Geschäftsführer Michael Preetz getrennt. Der Vertrag mit dem 54-Jährigen sei aufgelöst worden. "Die Vertragsparteien haben ihre Zusammenarbeit im besten wechselseitigen Einvernehmen beendet", schrieb der Verein.
Preetz hatte im Januar 2021 gemeinsam mit dem damaligen Trainer Bruno Labbadia seinen Hut nehmen müssen. Für den Ex-Profi hatte damit eine Ära geendet. Preetz war zuvor seit 1996 ohne Unterbrechung für die Herthaner tätig - zunächst als Spieler, seit 2003 als Assistent von Manager Dieter Hoeneß und im Anschluss für fast zwölf Jahre als dessen Nachfolger in der Position des Sport-Geschäftsführers.
Nach einer chaotischen Vorsaison mit insgesamt vier Trainern stand er zum Ende seiner Amtszeit allerdings fortwährend in der Kritik. Kurz vor seiner Entlassung hatten sich vor dem Olympiastadion etwa 250 Fans versammelt und die Ablösung des Hertha-Funktionärs gefordert.