Dresden. Während in Innsbruck an diesem Wochenende der zweite Weltcup der Bob- und Skeletonsportler steigt, fährt die zweite Reihe zur gleichen Zeit in Altenberg um Punkte im Europacup. Dabei geht es für den Oberbärenburger Lokalmatador Richard Oelsner vielleicht sogar noch um viel mehr.
Der 26-Jährige hatte die Selektion für die Weltcups gegen Christoph Hafer (Bad Feilnbach) verloren und ist damit nur Ersatzmann für die Weltcups und auch für Olympia in Peking. Beim Weltcup-Auftakt zuletzt in Innsbruck kam Hafer allerdings nicht über die Plätze 15 (Zweier) und 17 (Vierer) hinaus. „Alle müssen jetzt Leistung bringen. Natürlich ist die Tür für Richard Oelsner wieder weit auf, doch dafür müssen auch die Ergebnisse stimmen. Das heißt, er muss den Europacup dominieren“, sagt Co-Bundestrainer Gerd Leopold. Allerdings konnte der mehrfache Juniorenweltmeister Oelsner, der 2020 bei der Heim-WM in Altenberg Platz fünf belegte, beim Europacup-Auftakt im norwegischen Lillehammer noch keine Bäume ausreißen.



Im Zweier kam er auf Platz fünf und im Vierer wurde er Vierter. Mit Maximilian Illmann (Oberbärenburg) und Stephanie Schneider (Oberwiesenthal) starten am Wochenende beim EC im Kohlgrund noch zwei weitere Sachsen. Für die mehrfache WM-Medaillengewinnerin Stephanie Schneider sind die Olympia-Messen wohl schon gelesen. Die 31-Jährige hatte die Selektion auf der Olympiabahn durch einen verpatzten vierten Lauf verloren. Im Gegensatz zu den Männern konnten die drei Frauen-Teams von Olympiasiegerin Mariama Jamanka, Laura Nolte und Kim Kalicki beim Weltcup-Auftakt überzeugen.
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