Setzt Borussia Dortmund seine Erfolgsserie am Dienstagabend (18.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg fort? Mit einem Sieg kann das Team von Trainer Edin Terzic vorübergehend mit Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern gleichziehen und den deutschen Rekordmeister unter Druck setzen. Die Münchner sind um 20.30 Uhr gegen Werder Bremen im Einsatz. Terzic muss bei diesem Vorhaben allerdings erneut auf Kapitän Marco Reus verzichten, der im Training am Sonntag einen Rückschlag erlitten hat und die Einheit wegen zu großer Schmerzen abbrechen musste. "Das Risiko war uns zu groß“, erklärte der BVB-Coach am Montag. Reus hatte erst am Samstag beim 3:0 gegen den VfL Bochum sein Comeback nach Sprunggelenksproblemen gegeben.

Linksverteidiger Raphael Guerreiro hat seinen Einsatz nach einer Verletzungspause hingegen gut verkraftet und darf auch gegen die Wolfsburger von Beginn an ran – ebenso wie der formstarke Youssoufa Moukoko, der ein heißer Kandidat für den deutschen WM-Kader ist. Hinter dem Einsatz von Salih Özcan stand wegen einer Nasenverletzung bis zuletzt noch ein Fragezeichen, der Mittelfeldspieler ist aber rechtzeitig fit geworden.

Mit dieser Aufstellung startet Borussia Dortmund: Kobel – Süle, Hummels, Schlotterbeck, Guerreiro – Özcan, Bellingham – Adeyemi, Brandt, Malen – Moukoko.

Der VfL Wolfsburg hat sich in den vergangenen Wochen etwas Luft verschafft und scheint die anfängliche Krise endgültig überwunden zu haben. Am vergangenen Samstag holte die Mannschaft von Trainer Niko Kovac drei wichtige Punkte bei Mainz 05 und hat sich damit ins gesicherte Mittelfeld vorgeschoben. Mit einem weiteren Erfolg gegen den BVB könnten die Niedersachsen sogar in die obere Tabellenhälfte klettern. Kovac setzt in der Offensive diesmal auf Omar Marmoush, Lukas Nmecha muss hingegen mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen.

Mit dieser Aufstellung startet der VfL Wolfsburg: Casteels – Baku, Bornauw, van de Ven, Paulo Otavio – Arnold, F. Nmecha, Gerhardt – Kaminski, Marmoush, Wind.