In der Aufstiegsrunde zur Landesliga musste sich der VfR Laboe nach der im ersten Spiel erlittenen 1:4-Niederlage gegen den TuS Rotenhof nun auch in der zweiten Partie auf neutralem Platz dem SSC Hagen Ahrensburg, dem Vertreter der Südstaffel, mit 2:6 geschlagen geben. Jan-Patrick Wemmer (30.) brachte den VfR nach Vorarbeit von Murat Kayabas zunächst in Führung, den der SSC allerdings durch einen zweifelhaften Strafstoß noch vor der Pause egalisieren konnte.
Zehn Minuten nach Wiederabpfiff stand Matthias Monzer nach einer Ecke goldrichtig und traf per Kopf zum 2:1, doch danach brachen beim VfR die Dämme. „Das war ein sehr engagierter Auftritt von uns, doch nach einer Stunde ging uns die Kraft aus und wir konnten nur noch einmal wechseln. Die Ahrensburger hatten noch die nötigen Körner, während uns hinten raus einfach die Luft gefehlt hat“, bilanzierte Laboes Co-Trainer Dominic Kahl.
Alles für den Aufstieg
Ebenfalls mit 2:6 kam der SVE Comet gegen den MTV Tellingstedt unter die Räder. Taoud (29.) und ein Eigentor des Tellingstedters Domscheit (38.) haben einen frühen Rückstand noch ausgeglichen. Dann folgte vor 230 Zuschauern bei Comet der Einbruch. Tellingstedts Reitz erzielte insgesamt vier Treffer. Die Kieler brauchen im letzten Spiel gegen den Breitenfelder SV ein Remis, um sicher aufzusteigen. Tellingstedt hingegen gelang durch den Erfolg der Sprung in die Landesliga.
Hier gibt es das Spiel im Video:
So schön jubeln die Teams aus Kiel und Umgebung zum Saisonende 2019/20:
Dorthin will auch der SV Tungendorf. Die Chancen darauf sind aber nur noch gering. Auf dem A-Platz des Oberligisten SV Todesfelde verloren die Tungendorfer vor über 300 Zuschauern auch ihr zweites Aufstiegsspiel. Nach der 1:3-Niederlage gegen den SVE Comet Kiel setzte diesmal gegen den Breitenfelder SV eine 0:2-Schlappe. Die Tore für den BSV erzielte Torjäger Marvin Oden in der 48. Und 85. Spielminute. „Der Sieg der Breitenfelder geht in Ordnung“, sagte SVT-Coach Marco Frauenstein kurz und knapp.
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