Dresden. In der Fußball-Oberliga Süd steht am 10. Spieltag das Derby zwischen Regionalliga-Absteiger Bischofswerdaer FV (11.) und Oberliga-Aufsteiger Budissa Bautzen (4.) an. Abgesagt wurde die Partie von Spitzenreiter Rot-Weiß Erfurt beim FC An der Fahner Höhe. Mehrere Spieler des Spitzenreiters wurden positiv auf das Corona-Virus getestet.

In der Bischofswerdaer Volksbank-Arena gehen die Gäste am Sonnabend ab 14 Uhr als Favorit ins Spiel. „Wir spielen immer auf Sieg, ich tippe auf ein 4:2 für uns“, gibt sich Budissas Kapitän Tom Hagemann zuversichtlich.

Der 27-Jährige war von 2016 bis 2019 für die Schiebocker am Ball, wechselte anschließend aus der Regional- in die Landesliga. „Der Aufwand wurde zu groß. Ich muss Sport und Studium unter einen Hut bekommen, zumal ich in Dresden wohne und dort an der HTW studiere.“ In diesem Jahr führte er Budissa zurück in die NOFV-Oberliga Süd und ist Budissa erfolgreichster Torschütze. Neun Tore hat der Ex-Dynamo in zehn Pflichtspielen erzielt. Die letzten beiden Punktspielduelle gingen 2018/19 in der Regionalliga Nordost über die Bühne. In Bischofswerda hieß es 1:1, in Bautzen gewann Budissa mit 2:0.

Der FC Oberlausitz will im Heimspiel gegen den VFC Plauen seine Niederlagenserie beenden. In den letzten vier Partien blieben die Neugersdorfer ohne Punktgewinn. Vor einer Woche war FCO-Coach Stefan Fröhlich bei der Pressekonferenz nahezu sprachlos. „Mir fehlen wirklich die Worte“, meinte er nach dem 0:1 gegen Wacker Nordhausen. In der Nachspielzeit kassierte seine Mannschaft das Gegentor. Die Gäste aus Plauen reisen als Tabellenzweiter an, verloren aber vor einer Woche im Landespokal nach schwacher Vorstellung mit 0:3 beim Landesligisten in Kamenz.