23. Februar 2022 / 18:53 Uhr

Kein Sieger im A-Junioren-Derby zwischen Union Berlin und Energie Cottbus

Kein Sieger im A-Junioren-Derby zwischen Union Berlin und Energie Cottbus

Kevin Päplow
Märkische Allgemeine Zeitung
Berlins Milos Cvetinovic (r.) lieferte sich rassige Duelle mit Energie-Akteur Jannis Fuchs.
Berlins Milos Cvetinovic (r.) lieferte sich rassige Duelle mit Energie-Akteur Jannis Fuchs. © Kevin Päplow
Anzeige

A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost: Torhüter Elias Bethke, der beim SV Grün-Weiss Brieselang mit dem Fußball begann, sicherte der Mannschaft vom FC Energie Cottbus am Mittwochnachmittag im Nachholspiel beim 1. FC Union Berlin einen Punkt.

174 Zuschauer, darunter auch reichlich Fußballprominenz wie Torsten Mattuschka, Karsten Heine oder André Hofschneider, pendelten am Mittwochnachmittag zum Berlin-Brandenburg-Derby in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Der 1. FC Union Berlin (6.) empfing am 10. Spieltag den FC Energie Cottbus (3.) zum Nachholspiel auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz, der Anlage vom SV Chemie Adlershof. Über Tore freuen konnte sich das zahlreich erschienene Publikum aber nicht. Die Eisernen pressten früh und versuchten, die Lausitzer so auf dem falschen Fuß zu erwischen. Die beste Möglichkeit hatte aber Energie-Kicker Ede Gramberg, der nach einer Flanke plötzlich blank am kurzen Pfosten stand und das Leder direkt auf das Tor brachte. Union-Keeper Niklas Petzsch riss aber instinktiv die linke Pranke hoch und reagierte klasse.

Anzeige

Insbesondere Malick Sanogo, Sohn vom ehemaligen Bundesligastar Boubacar, der sich seinen Sprössling genauer ansah, machte auf Seiten der Berliner mächtig Alarm und hatte zwei gute Chancen, die Eisernen in Führung zu bringen. Auch der immer präsente Timon Kramer konnte einen Konter nicht erfolgreich abschließen. Etwas dagegen hatte Elias Bethke im Kasten der Gäste, der auf der Lauer war und einst vom SV Grün-Weiss Brieselang auf die Sportschule der Lausitzer gewechselt war.

In Bildern: Kein Sieger im A-Junioren-Derby zwischen Union Berlin und Energie Cottbus.

174 Zuschauer pendelten zum Berlin-Brandenburg-Derby in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Der 1. FC Union Berlin empfing am 10. Spieltag den FC Energie Cottbus zum Nachholspiel auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz, der Anlage vom SV Chemie Adlershof, auf dem am Ende ein torloses Remis zu Buche stand.. Zur Galerie
174 Zuschauer pendelten zum Berlin-Brandenburg-Derby in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Der 1. FC Union Berlin empfing am 10. Spieltag den FC Energie Cottbus zum Nachholspiel auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz, der Anlage vom SV Chemie Adlershof, auf dem am Ende ein torloses Remis zu Buche stand.. © Kevin Päplow

Direkt nach der Pause hätten die Köpenicker um ihr Trainerteam André Vilk und Felix Kroos in Führung gehen müssen. Den Schussversuch von Kramer wehrte Bethke nämlich ins Zentrum ab und freistehend musste Albion Jahaj eigentlich nur noch vollenden. Der dribbelstarke Mittelfeldspieler schoss die Pille aber über das Tor. In der Folge wurde es krampfig und rassig in den Zweikämpfen. Ab und an schmerzte es den Akteuren nach intensiven Duellen, aber fair blieb es die komplette Spielzeit über.

In der Endphase verteidigte Union dann leidenschaftlich und konkret. Die ruhenden Bälle von Energie waren nicht zielführend und wurden rigoros geklärt. Janis Juckel vergab die letzte Gelegenheit, doch noch drei Punkte aus Ostberlin zu entführen, per Kopf und so musste sich der Trainer mit einem Remis zufrieden geben. „Wir haben kein gutes Bundesligaspiel gemacht und können deutlich besser Fußball spielen, als wir das heute gezeigt haben. Wir haben dennoch gut verteidigt und hatten unsere Aktionen nach vorne, aber mit der Leistung kann man nicht zufrieden sein“, wusste Energie-Coach Sebastian König.

Anzeige: Erlebe die gesamte Bundesliga mit WOW und DAZN zum Vorteilspreis