Dass der Druck von außen gekommen sei, wird Lucien Favre nach dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach nicht sagen können. Als der Trainer von Borussia Dortmund mit Blick auf das Spiel gegen den Tabellenführer auf die Wichtigkeit eines Sieges hinwies, fügte er in 30 Sekunden gleich viermal das Wort „unbedingt“ an. Mehr Druck kann man sich und seinem Team selbst eigentlich nicht machen.


Die Partie am Samstag (18.30 Uhr/So könnt ihr das Spiel live sehen!) gegen Favres Ex-Klub dürfte tatsächlich wegweisend sein für den selbst ernannten Meisterschaftsanwärter aus Dortmund. Und auch für seinen Trainer. Die Kritik, die langsam gegen ihn aufkommt, hat der 61-Jährige durchaus registriert. Es hält sie offenbar für normal, aber auch für übertrieben. „Wenn es nicht gut läuft, weiß ich, wie es geht“, sagte er: „Ich bin lange in der Branche. Leider ist es heutzutage so. Aber ich mache weiter und habe kein Problem damit.“ Allerdings entschied sich der Schweizer vor dem Spiel gegen Gladbach auch für eine drastische Maßnahme und warf Superstar Jadon Sancho aus dem Kader.