Die Deutsche Fußball Liga hat in der Debatte um Spielszenarien in der Bundesliga ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es "zum aktuellen Zeitpunkt weder Beschlüsse noch Vorfestlegungen gibt". Dies teilte die Dachorganisation der 36 Profi-Klubs am Sonntag mit. Die "Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" habe in den zurückliegenden Tagen wie angekündigt ihre Arbeit aufgenommen. "Dass es unterschiedliche Denkansätze gibt, liegt in der Natur der Sache. Die Task Force wird die enge Abstimmung mit externen Experten und staatlichen Stellen suchen, um gemeinsame Lösungsansätze zu finden", heißt es in einer Erklärung.


Und weiter: "Selbstverständlich hat in allen Lebensbereichen der Gesellschaft die Eindämmung des Coronavirus höchste Priorität." Die Task Force wurde bei der der DFL-Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag ins Leben gerufen. Sie soll einen verbindlichen Leitfaden entwickeln, der laut DFL-Boss Christian Seifert "im Detail klärt, unter welchen Bedingungen sich Hygiene und Prävention bei der Durchführung von Gruppentraining, Mannschaftstraining - und im Falle der Wiederaufnahme des Spielbetriebs auch dort - bestmöglich gewährleisten lassen."
Fortsetzung oder Abbruch: So ist der Stand in den internationalen Topligen
Am Sonntag war bereits über einen vermeintlich festgelegten Zeitplan für den Fall einer Fortsetzung der mindestens bis zum 30. April unterbrochenen Bundesliga-Saison berichtet worden. Die DFL dementierte derartige Terminierungen umgehend und erklärte: "Es gibt keinen fertigen Spielplan für den Rest der laufenden Saison. Alles andere wäre realitätsfremd angesichts der derzeitigen Situation mit Blick auf das Coronavirus."