18. März 2023 / 22:35 Uhr

Pyro-Zwischenfall bei BVB-Sieg gegen 1. FC Köln: Sky-Kameramann am Auge verletzt

Pyro-Zwischenfall bei BVB-Sieg gegen 1. FC Köln: Sky-Kameramann am Auge verletzt

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Bei einem Pyro-Vorfall in Dortmund wurde ein Sky-Kameramann verletzt.
Bei einem Pyro-Vorfall in Dortmund wurde ein Sky-Kameramann verletzt. © IMAGO/Uwe Kraft
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Beim 6:1 von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln ist es offenbar zu einem schlimmen Zwischenfall gekommen. Nach "Sky"-Angaben wurde ein Kameramann des Senders mit einer durch Pyrotechnik verursachten Verletzung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Ein Kameramann von Sky ist nach Angaben des Senders während der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln (6:1) am Samstagabend durch Pyrotechnik am Auge verletzt worden. Dies teilte Kommentator Wolff Fuss während der Live-Übertragung der Begegnung mit betretener und geschockter Stimme mit. Demnach wurde der Mitarbeiter zu weiteren Untersuchungen und Behandlungen ins Krankenhaus gebracht.

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Kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs waren im Block der mitgereisten Kölner Anhänger Feuerwerkskörper und bengalische Feuer gezündet worden. Eine dieser ins Stadion geschmuggelten Utensilien ist dann offenbar in Richtung des Spielfeldes geflogen und hat den Kameramann verletzt. "Ich habe die Info kurz nach dem Spiel auf das Handy bekommen. Das darf auf gar keinen Fall passieren, dass wenn jemand seinen Job macht, verletzt wird. Dann muss man in aller Deutlichkeit darüber reden", wurde Thomas Kessler, Leiter des FC-Lizenzspielerbereichs in der Bild zitiert.

Es ist das zweite Mal binnen einer Woche, dass es zu einem derartigen Vorfall kommt. Schon unmittelbar vor dem Anpfiff des Revierderbys zwischen Schalke 04 und dem BVB am vergangenen Samstag (2:2) hatte ein Fotograf von ähnlichen Geschehnissen berichtet.

BVB - 1. FC Köln: Neuerlicher Pyro-Vorfall

So soll eine bengalische Fackel aus der Ecke des Dortmunder Auswärts-Blocks in Richtung des Spielfelds geflogen und den Mann am Rücken getroffen haben. "Das war ein gezielter Angriff. Sonst war da niemand weit und breit. Ich will gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn die Fackel statt an meinen Rücken in die Kapuze gegangen wäre”, war der Fotograf in der Bild zitiert worden. Sowohl die Jacke als auch das Leibchen des Reporters wiesen an der Rückseite Brandspuren auf.

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