Das ist richtig bitter für BVB-Talent Alexander Isak! Der 18-Jährige sollte mit der Youth-League-Mannschaft der Westfalen am Dienstag in Brügge eigentlich Spielpraxis sammeln, um sich nach einem schwierigen Jahr wieder an den Profikader ranzuspielen. Doch die UEFA hat diese Pläne nun durchkreuzt - wegen eines Formfehlers!
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Isak musste kurz vor dem Abflug der Mannschaft nach Brügge auf dem Flughafen wieder umdrehen. Denn der junge Schwede ist gar nicht für die Mannschaft in der Youth League spielberechtigt. Hintergrund: Spieler des Jahrgangs 1999 dürfen nur in der U19-Auswahl spielen, wenn sie schon zwei Jahre im Klub sind. Das ist bei Isak, der im Januar 2017 zur Borussia kam, noch nicht gegeben.
Dortmund investierte 8,6 Millionen für Isak
Für Isak passt dieses Flughafen-Drama zu seinen bisherigen Erfahrungen im Dortmunder Dress. In der vergangenen Saison absolvierte er fünf Spiele in der Bundesliga, blieb aber ohne Tor. Den Durchbruch hat der 18-Jährige, vor anderthalb Jahren mit großen Hoffnungen für 8,6 Millionen Euro von AIK Solna verpflichtet und sogar von Real Madrid beobachtet, noch nicht geschafft. In dieser Saison kam er bisher nur in der Regionalliga-Mannschaft der Borussia zum Einsatz. In drei Spielen gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage. Für die Champions League wurde er genau wie Sebastian Rode gar nicht nominiert.



In der Youth League spielberechtigt ist dagegen der junge Spanier Sergio Gomez. Der Mittelfeldspieler spielt zwar erst seit Januar 2018 für Dortmund, ist als Spieler des Jahrgangs 2000 jedoch nicht von der Regelung betroffen, die Isak zum Verhängnis wurde. Gomez sammelte ebenfalls schon Erfahrungen im Profikader, ist trotz der Verletzungen von Paco Alcacer und Thomas Delaney aber kein Thema für die später stattfindende Partie der Profis.