Die Zukunft von André Schürrle bleibt auch nach Saisonende ungewiss. Nach einer verkorksten Saison beim FC Fulham muss der Weltmeister nach aktuellem Stand zu Borussia Dortmund zurückkehren. Der 28-Jährige dürfte unter Trainer Lucien Favre allerdings keine Rolle spielen - weshalb Schürrle und sein Berater Ingo Haspel Medienberichten zufolge bereits nach einem neuen Verein für den Außenbahnspieler Ausschau halten.
Neben Vereinen in der Türkei (Fenerbahce und Besiktas Istanbul wird ein Interesse nachgesagt) und dem Londoner Klub West Ham United gerät nun ein Klub aus der italienischen Serie A ins Blickfeld. Nach Informationen der Gazzetta dello Sport soll Lazio Rom sein Interesse am Weltmeister hinterlegt haben, der in der Bundesliga für den 1. FSV Mainz 05, Bayer 04 Leverkusen, den VfL Wolfsnburg und Doertmund spielte und außerdem für Chelsea aktiv war.
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Schürrle wäre bei Lazio Rom der sechste Deutsche der Klubgeschichte
Lazio habe demnach zwar finanzielle Schwierigkeiten, das Gehalt Schürrles zu stemmen - nach Angaben der Zeitung liegt es in Dortmund bei etwa fünf Millionen Euro netto. Das grundsätzliche Interesse, dem Spieler einen Ausweg aus dessen sportlicher Krise zu liefern, sei allerdings vorhanden.



Lazio hat mit Deutschen gute Erfahrungen gemacht. Von 2011 bis 2016 spielte WM-Toptorjäger Miroslav Klose für die Römer, mit Karl-Heinz Riedle (1990-1993), Thomas Doll (1991-1994), Thomas Hitzlsperger (2010) und Moritz Leitner (2016/17) waren noch vier weitere Deutsche im Stadio Olimpico aktiv.
Das sind die Vertragslaufzeiten der BVB-Stars
Schürrles Vertrag beim BVB läuft noch bis 2021. Dass er noch ein Spiel für die Dortmunder absolviert, ist aber unwahrscheinlich. Insbesondere, nachdem die Dortmunder in diesem Sommer mit Julian Brandt und Thorgan Hazard zwei weitere Offensivspieler verpflichtet haben.
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