Sportdirektor Michael Zorc von Borussia Dortmund hat die Ansetzungen der Borussen im neuen Bundesliga-Spielplan kritisiert. Sie seien „ausgesprochen suboptimal“, sagte Zorc den Ruhr Nachrichten. Der Grund für seine Kritik: Auf alle sechs Gruppenspiele des BVB in der Champions League folgt in der Bundesliga-Hinrunde der Saison 2019/2020 ein Auswärtsspiel. Darunter sind das Derby beim FC Schalke 04 am neunten Spieltag und das Duell beim Deutschen Meister FC Bayern München am elften Spieltag.
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In der Vorsaison waren die Zeichen anders herum
„Bewerten Sie gern selbst, ob es ausgewogen ist, wenn wir sechs Mal hintereinander, also immer nach einem kräftezehrenden Champions-League-Spiel – ob nun daheim oder noch extremer auswärts – anschließend in der Bundesliga auswärts antreten müssen“, sagte Zorc und ergänzte: „Jeder, der sich mit Belastungssteuerung und Reiseplanung auskennt, weiß, was das für Auswirkungen hat.“ Die Bayern spielen im Gegensatz zum BVB nach allen Gruppenspielen in der Königsklasse am Wochenende darauf zu Hause.


In der vergangenen Saison waren die Zeichen aber anders herum. Da hatte Dortmund in der Hinrunde nach Champions-League-Auftritten fünfmal Heimrecht und musste nur einmal auswärts ran. Die Bayern mussten fünfmal auswärts spielen, aber nur einmal daheim. Trotzdem regte sich unter BVB-Fans im Netz Unmut. Der Tenor: Die Ansetzungen der DFL würden an Wettbewerbsverzerrung grenzen.
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Die DFL hatte am Freitagmittag den Spielplan für die kommende Saison veröffentlicht. Vizemeister Dortmund trifft zum Auftakt am 17. August vor heimischer Kulisse auf den FC Augsburg. Der BVB rechnet sich nach Neuverpflichtungen im Wert von rund 120 Millionen Euro (am Freitag wurde Mats Hummels offiziell in Dortmund vorgestellt) gute Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft aus.
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