Zum Bundesliga-Saisonfinale am Samstag wartet der übertragende Pay-TV-Sender Sky mit einer Besonderheit auf. Wie der Bezahlkanal via Twitter mitteilte, werden die beiden Partien der Meisterkandidaten Borussia Dortmund und FC Bayern München in einer separaten Konferenzschaltung zu sehen sein. Die Sendung aus dem Dortmunder Signal-Iduna-Park beginnt demnach um 13.30 Uhr, als Kommentatoren fungieren Kai Dittmann und Frank Buschmann. Bei den Live-Übertragungen der beiden Einzelspiele sitzen Wolff-Christoph Fuss in Dortmund und Martin Groß in Köln am Mikrofon.
Am 34. und letzten Bundesliga-Spieltag finden anders als an den 33 Spieltagen zuvor alle neun Partien parallel ab 15.30 Uhr statt, es gibt also weder Freitags- noch Sonntagsspiele. Auch das sonst übliche Spitzenspiel am Samstagabend ab 18.30 Uhr entfällt. Da Sky die Live-Rechte am Bundesliga-Samstag hält, überträgt der Sender entsprechend neben der besonderen Meisterkonferenz auch die übliche Konferenzschaltung mit allen neun Begegnungen.
Bundesliga, 34. Spieltag: BVB trifft auf Mainz, der FC Bayern reist nach Köln
Der BVB geht als Tabellenführer in den 34. Spieltag und hat den Gewinn der neunten Meisterschaft der Vereinsgeschichte damit in der eigenen Hand. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Mainz 05, für das es sportlich um nichts mehr geht, hätte die Mannschaft von Dortmunds Trainer Edin Terzic den Titel in jedem Fall sicher. Patzt die Borussia jedoch, kann der FC Bayern im Falle eines Sieges beim 1. FC Köln noch an den Westfalen vorbeiziehen und seinerseits erneut Meister werden. Auch für Bayern-Gegner Köln geht es am Samstag tabellarisch um nichts mehr - den Abstieg hat das Team von Coach Steffen Baumgart bereits vermieden, zu den Europapokal-Rängen ist die Lücke zu groß. Gewinnt Bayern in Köln nicht, wäre Dortmund selbst im Falle einer eigenen Niederlage deutscher Meister.
Der 33. Spieltag - zum Ärger vieler Fans auf sechs verschiedene Anstoßzeiten verteilt - hatte am vergangenen Samstag die Verhältnisse im Titelkampf noch einmal verändert. Die Münchener waren als Spitzenreiter in die vorletzte Runde gegangen, verloren ihr Heimspiel gegen RB Leipzig aber nach einer über weite Strecken enttäuschenden Vorstellung mit 1:3. Der BVB nutzte die Gunst der Stunde, gewann einen Tag später beim FC Augsburg mit 3:0 und hat damit nun zwei Punkte mehr auf dem Konto als der Rekordmeister, der seit 2013 zehn Mal in Folge die Meisterschale nach München geholt hatte.
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