Wenige Stunden nach dem Verkaufsstart ist das Sondertrikot für die Partie gegen Hertha BSC in den Fanshops von Borussia Dortmund bereits nicht mehr verfügbar. Das teilte der BVB am Samstagnachmittag mit und ergänzte, es seien lediglich im Onlineshop, "an dem wir mit Hochdruck arbeiten", noch Trikots zu haben. Der Klub zeigte sich in einer kurzen Stellungnahme überrascht von dem "unfassbaren Ansturm". In den sozialen Medien kursierten am Samstag Fotos mit langen Warteschlangen vor den Fanshops unter anderem in der Dortmunder Innenstadt.

Der BVB schrieb, der Ansturm habe den Verein "trotz intensiver Vorbereitungen, trotz der Berücksichtigung aller Verkaufszahlen aus früheren Aktionen und trotz der Tatsache, dass wir vor sechs Monaten mehr als die sechsfache Menge des letzten Sondertrikots geordert hatten" vor enorme Herausforderungen gestellt. In Zusammenarbeit mit dem Hersteller werde eine Vorbestellung für eine Nachproduktion möglich sein, hieß es.

Das Trikot mit Kohlemuster und Flock in Stahloptik soll an die Geschichte der Stadt Dortmund erinnern. Die Stadt im Ruhrgebiet war jahrzehntelang vom Bergbau und der Stahlindustrie geprägt. Die von den Spielern während der Partie gegen die Hertha am Sonntag (17.30 Uhr, DAZN) getragenen Trikots sollen zugunsten der Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien versteigert werden, wie der BVB am Freitag mitgeteilt hatte.