Borussia Dortmund hat den Transfer-Poker um Erling Haaland für sich entschieden. Der Stürmer wechselt in der Winterpause von RB Salzburg zum deutschen Vizemeister und unterschreibt dort einen Vertrag bis 2024. Dies teilte der BVB am Sonntag mit. Die Dortmunder setzten sich im Kampf um das norwegische Top-Talent gegen namhafte Konkurrenz durch. So sollen auch Juventus Turin, Manchester United und andere Vereine aus der englischen Premier League um den 19-Jährigen geworben haben. Mit Blick auf die sportlichen Qualitäten des Norwegers ist Haaland für die Borussia ein echtes Schnäppchen. Dem Vernehmen nach konnte er die Salzburger für die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro verlassen.


"Trotz vieler Angebote absoluter Top-Klubs aus ganz Europa hat sich Erling Haaland für die sportliche Aufgabe beim BVB und die Perspektive, die wir ihm aufgezeigt haben, entschieden. Unsere Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt“, sagte Borussen-Boss Hans-Joachim Watzke. Sportdirektor Michael Zorc ergänzte: "Wir alle dürfen uns auf einen ehrgeizigen, athletischen und physisch starken Mittelstürmer mit ausgeprägtem Torinstinkt und beeindruckendem Tempo freuen, den wir in Dortmund weiterentwickeln möchten. Mit 19 Jahren steht Erling selbstverständlich noch am Anfang einer hoffentlich großen Karriere."
Haaland schließt große Lücke im BVB-Kader
Im BVB-Kader schließt der Torjäger eine lange klaffende Lücke. Die Dortmunder hatten mit dem verletzungsanfälligen Paco Alcacer bisher nur einen echten Stürmer im Kader - was Trainer Lucien Favre in den vergangenen Monaten immer wieder zum Improvisieren zwang. Watzke hatte auf der Mitgliederversammlung im vergangenen November eingestanden, dass es ein Versäumnis war, im Sommer auf der Position nicht nachzubessern. Spätestens seitdem lief die Suche nach einem neuen Angreifer beim BVB auf Hochtouren. Im Fokus: Haaland.
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Mit zum Teil überragenden Leistungen in der Champions League hatte es der Teenager auf die Wunschlisten der Spitzenvereine geschafft. Auch wenn er das Königsklassen-Aus der Salzburger nicht verhindern konnte, liest sich seine persönliche Bilanz beeindrucken: Sechs Einsätze, acht Tore. In der österreichischen Bundesliga gelangen ihm in dieser Spielzeit 16 Treffer in 14 Partien. Schnell wurde der bullige Mittelstürmer auch mit Salzburgs Schwesterklub RB Leipzig in Verbindung gebracht. Dem Herbstmeister erteilte er jedoch eine Absage und zog ein Engagement beim Bundesliga-Rivalen BVB vor.
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