Florian Kohfeldt hat Spekulationen um ein etwaiges Interesse von Borussia Dortmund energisch zurückgewiesen. Der 36 Jahre alte Coach von Werder Bremen gilt nach Medienberichten angeblich als einer der Favoriten auf eine mögliche Nachfolge von BVB-Trainer Lucien Favre. "Ich äußere mich jetzt dazu, weil ich diese Berichte respektlos gegenüber Lucien Favre finde", monierte Kohfeldt am Mittwoch vor Bremer Journalisten. "Ich bin und bleibe in Bremen. Damit sollte das Thema erledigt sein", betonte der Werder-Trainer, der bei den Hanseaten bis 2023 unter Vertrag steht.


Dortmunds Coach Favre steht nach einem durchwachsenen Saisonstart und dem 2:2 vom vergangenen Samstag gegen Kohfeldts Bremer immer mehr in der Kritik. Borussias Klubführung hält die Debatten um den Schweizer allerdings für unangebracht. "Diese Diskussion ist wirklich lächerlich. Wir führen sie intern nicht", hatte Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl versichert. Favre blieb angesichts der Gerüchte um Kohfeldt cool: "Ich bin seit 30 Jahren im Geschäft und kann damit umgehen." Auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte am Sonntag dementiert, dass eine Trainer-Debatte geführt werde.
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Die Spekulationen um Kohfeldt und den BVB waren nach einem Bericht des Werder-Magazins Deichstube aufgekommen. Wie das Portal berichtete, habe es in der Vergangenheit bereits Kontakte zum Werder-Trainer gegeben. Pikant: Kohfeldt besitzt mit Marc Kosicke den gleichen Berater wie die ehemalige BVB-Trainerikone Jürgen Klopp. Zudem gab die Deichstube an, dass Kohfeldt in Bremen in seinem bis 2023 datiertem Vertrag eine Ausstiegsklausel für den Sommer 2021 besitze.