Der Ton bei BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Kampf um die Meisterschaft wird deutlich selbstbewusster. "Dass die Mannschaft in Berlin eine solche Trotzreaktion gezeigt hat, spricht für ihren Charakter. Dieser Sieg sollte uns einen richtigen Schub geben. Es wird nicht leicht, uns in den letzten acht Spielen zu schlagen", sagte der Dortmunder Geschäftsführer der Bild. Ein klarer Fingerzeig in Richtung der Konkurrenz, der in erster Linie an den FC Bayern gerichtet sein dürfte, die aktuell punktgleich mit den Dortmundern an der Tabellenspitze stehen. Aufgrund der besseren Tordifferenz steht jedoch der Rekordmeister vor dem BVB.
Sportdirektor Zorc: "Wir tun alles, um Meister zu werden"
Zuvor hatte bereits BVB-Sportdirektor Michael Zorc seine Zurückhaltung weitestgehend abgelegt und verkündet: "Wir tun alles, um Meister zu werden." Das Selbstbewusstsein ziehen sich die Borussen vor allem aus dem Last-Minute-Erfolg vom Samstag bei Hertha BSC. Kapitän Marco Reus hatte in der Nachspielzeit den umjubelten 3:2-Siegtreffer erzielt und damit dem BVB in Sachen Meisterschaft alle Hoffnung aufrechterhalten.


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BVB zieht Selbstvertrauen aus Last-Minute-Sieg
Dabei musste der BVB in Berlin auf seine Topspieler Axel Witsel, Paco Alcácer und Mario Götze verzichten. Trotzdem reichte es am Ende gegen eine starke Berliner Hertha zum Sieg und versüßte den Dortmundern die Laune. Auch der wieder einmal deutliche Erfolg (6:0 gegen Mainz) der Bayern hält die Verantwortlichen beim BVB nicht dabei ab, an den Titel zu glauben. Am 6. April fällt dann bereits eine Vorentscheidung im Kampf um die Schale, denn dann empfangen die Bayern den BVB zum Topspiel. Doch die Borussen haben bereits jetzt zur "Attacke" aufgerufen.