Im Zentrum des Dortmunder Jubels stand Karim Adeymi nicht. Die Torschützen beim späten Remis des BVB im Liga-Kracher gegen den FC Bayern waren Youngster Youssoufa Moukoko und Joker Anthony Modeste. Für viel Schwung hat der eingewechselte deutsche Nationalspieler in der zweiten Hälfte aber zweifelsohne gesorgt.
Für seine Leistung bekam Adeyemi daher viel Lob von BVB-Manager Sebastian Kehl. "Karim hat immer wieder Eins-gegen eins-Situationen gehabt und das hervorragend gelöst. Das war das, was wir uns erhofft haben", sagte der Sportdirektor der Schwarz-Gelben nach dem Abpfiff des umkämpften Klassikers, in dem Dortmund nach einem 0:2-Rückstand in der fünften Minute der Nachspielzeit noch ein 2:2 machte. Und weiter: "Mit seinen Läufen hat er gegen die Bayern immer wieder Nadelstiche gesetzt und der Mannschaft sehr geholfen. Auch die Gelb-Rote-Karte von Coman hat er mit seiner Aktion provoziert."
Viel Lob also für Adeyemi, den Kehl "im Duell Mann-gegen-Mann eine Waffe" nennt. Zugleich forderte der BVB-Funktionär von Adeyemis Mitspielern, dass sie ihn "noch mehr einsetzen müssen, damit er auch mal selbst zum Abschluss kommt über seinen linken Fuß. Das ist das, was wir in Salzburg sehr häufig von ihm gesehen haben." Der Revierklub hat den viermaligen DFB-Spieler im Sommer von RB Salzburg aus der österreichischen Liga verpflichtet, noch ist er in der Bundesliga ohne Tor. Im Pokal und der Champions League gelang dem 30-Millionen-Mann jeweils ein Treffer.
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