Das sind keine guten Nachrichten für Borussia Dortmund. Wie die Bild berichtet, wird Marco Reus dem BVB in der Champions League gegen Tottenham Hotspur definitiv nicht zur Verfügung stehen. Mittlerweile ist auch die Diagnose bekannt: Reus zog sich kurz vor der Halbzeit des Pokalspiels gegen Werder Bremen einen Muskelfaserriss zu. Insgesamt wird der 29-Jährige dem BVB etwa zehn Tage fehlen.
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Das bedeutet: Reus ist nicht nur gegen Tottenham nicht im Kader der Dortmunder, sondern auch im Bundesliga-Spiel am nächsten Montag in Nürnberg. Demnach könnte der Kapitän seiner Mannschaft am 24. Februar im wichtigen Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen und Dortmunds Ex-Trainer Peter Bosz wieder helfen - bei optimalem Heilungsverlauf.
Reus im November: "Habe einen guten Weg zwischen Belastung und Pausen gefunden"
Ausgerechnet in der vorentscheidenden Saisonphase hat es den für seine Verletzungsanfälligkeit bekannten Dortmunder Schlüsselspieler nach einer stabilen Hinserie wieder erwischt. In zwei der vier bisherigen Rückrundenspiele war der Kapitän nicht dabei.



"Ich habe gelernt zu akzeptieren, dass mein Körper vielleicht nicht für 60 Spiele über die volle Distanz in einer Saison gebaut ist", sagte Reus im November der Süddeutschen Zeitung. „Mein Körper braucht ab und zu Pausen, gerade wegen der sprintintensiven Position, die ich vorne spiele. Meine Trainer wissen das, und ich habe inzwischen, denke ich, auch einen guten Weg zwischen Belastung und Pausen gefunden.“
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Vielleicht war die intensive Hinrunde (Reus fehlte in keinem einzigen Bundesliga-Spiel und wurde nur zweimal ausgewechselt) doch ein wenig zu kräftezehrend für den gebürtigen Dortmunder. Trainer Lucien Favre wird hoffen, dass er Reus spätestens zum Spiel gegen Leverkusen wieder zur Verfügung hat.