Borussia Dortmund hat Thorgan Hazard mit einem Fünfjahresvertrag bis 2024 ausgestattet - und der belgische Nationalspieler verfolgt in den kommenden fünf Jahren große Ziele mit dem BVB: Er will Titel gewinnen. Im Interview mit der Sport Bild spricht der 26-Jährige über seine neue Herausforderung.
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"Ich wollte unbedingt in Deutschland bleiben, ich mag die Bundesliga. Der BVB ist ein großer Klub mit unglaublich vielen und tollen Fans. Ich spiele jetzt mit Dortmund in der Champions League, um die Meisterschaft. Ich bin sehr froh, nun beim BVB zu sein. Ich habe schon vor der gelben Wand gespielt, aber nicht mit den Fans im Rücken", sagt Hazard über seinen Wechsel.



Der Offensivspieler erzielte in der vergangenen Saison für Borussia Mönchengladbach in 35 Pflichtspielen 13 Tore und bereitete zwölf Treffer vor. An diese Leistungen will er in Dortmund anknüpfen. "Ich hoffe, wir können zusammen Titel gewinnen. Entweder die Meisterschaft oder den DFB-Pokal. Ich werde alles dafür tun, um diese Ziele zu erreichen. Wir haben eine Super-Mannschaft. Aber auch schon vergangene Saison war sie sehr stark. Mit etwas mehr Glück hätte sie den Meistertitel gewonnen", so der belgische Nationalspieler.
Hazard-Duell in der Champions-League?
Sein Bruder Eden, der in diesem Sommer für 100 Millionen Euro zu Real Madrid gewechselt ist, habe ihn bei seiner Entscheidung nicht beeinflusst. "Als ich beim BVB unterschrieb, sagte er mir nur: ´Glückwunsch und viel Glück.´ Jetzt hoffe ich, dass ich mit Dortmund in der Champions League gegen meinen Bruder spiele", sagt der BVB-Zugang.
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Ein Gespräch habe es vor dem Transfer aber mit Dortmund-Star Axel Witsel gegeben. "Wir haben darüber gesprochen, dass es an der Zeit ist, einen Schritt nach vorne zu machen. Axel musste mich aber nicht wirklich überzeugen. Wenn ein solcher Klub wie der BVB anfragt, will man wechseln", sagt Hazard, der neben Nico Schulz von 1899 Hoffenheim und Julian Brandt von Bayer Leverkusen einer der BVB-Zugänge des Sommers ist.
BVB-Trainer Lucien Favre kennt Hazard noch aus gemeinsamer Zeit in Gladbach - 48 Spiele absolvierte der offensive Mittelfeldspieler bereits unter Favre. Ausschlaggebend für den Wechsel sei der Schweizer aber nicht gewesen. "Entscheidend war, wie ich schon erwähnte, den nächsten Schritt zu machen", sagt Hazard.
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