Mit dem überraschenden Transfer von Joao Cancelo hatte der FC Bayern München kurzzeitig einen Kaderwert von mehr als einer Milliarde Euro geknackt. Doch durch die Last-Minute-Leihe von Marcel Sabitzer, der den deutschen Rekordmeister für ein halbes Jahr leihweise in Richtung Manchester United verlassen hat, verpasst der FCB diese Marke nun um ein Haar: Der Wert aller 27 Profis im Kader des Bundesliga-Tabellenführers beträgt laut dem Portal transfermarkt.de kumuliert 995,7 Millionen Euro.
Angeführt wird die Rangliste von Manchester City (1,05 Milliarden Euro), das durch Cancelos leihweisen Wechsel in Richtung München eine Einbuße von 70 Millionen Euro hinnehmen musste – diese Summe wird nun dem Bayern-Aufgebot zugerechnet. Platz zwei direkt vor den Münchenern belegt der FC Chelsea dank der zahlreichen kostspieligen Winter-Transfers mit 1,04 Milliarden Euro. Wäre Sabitzer (Marktwert: 20 Millionen Euro) an der Säbener Straße geblieben, würde das Team von Trainer Julian Nagelsmann bei rund 1,02 Milliarden Euro stehen. Doch der Cancelo-Coup ließ Bayern immerhin den FC Liverpool (931 Millionen Euro) auf Rang vier verdrängen. Hinter den Reds um Coach Jürgen Klopp liegt Paris Saint-Germain, der Achtelfinal-Gegner des deutschen Serienmeisters, mit 889,05 Millionen Euro auf dem fünften Platz.
Mit Blick allein auf die 18 Spieler mit den höchsten Marktwerten liegt Bayern (950 Millionen Euro) sogar auf dem zweiten Rang hinter den Citizens (1,01 Milliarden Euro) und vor PSG (868 Millionen Euro). Der durchschnittliche Marktwert eines Bayern-Spielers im 27-köpfigen Kader liegt bei 36,88 Millionen Euro. Auch das bedeutet Platz drei hinter Man City (43,7 Millionen Euro bei 24 Spielern) und ganz knapp hinter Real Madrid (36,91 Millionen Euro; 23 Spieler). Zum Vergleich: Chelsea hat nun 33 Profis im Aufgebot und liegt damit bei einem Schnitt von 31,6 Millionen Euro pro Spieler, was nur zu Rang sieben reicht.
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