08. November 2022 / 19:18 Uhr

CAS bestätigt offiziell: Ecuador darf bei WM starten – wird aber trotzdem bestraft

CAS bestätigt offiziell: Ecuador darf bei WM starten – wird aber trotzdem bestraft

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Ecuador darf an der WM 2022 teilnehmen.
Ecuador darf an der WM 2022 teilnehmen. © IMAGO/PA Images/PantherMedia/Valerio Rosati (Montage)
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Ecuador kann aufatmen: Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat entschieden, dass der Südamerika-Vertreter trotz des Nationalitäten-Wirbels um Außenverteidiger Byron Castillo bei der WM 2022 starten darf. Bestraft wurde der Verband allerdings trotzdem, mit Auswirkungen auf die WM 2026.

Ecuador darf seinen Platz bei der Weltmeisterschaft in Katar (20. November bis 18. Dezember) behalten, wird aber mit einem Drei-Punkte-Abzug bei der kommenden WM-Qualifikation und einer Geldstrafe belegt. Das ist dem Urteil vom Internationalen Sportgerichtshof CAS vom Dienstag im Fall des Außenverteidigers Byron Castillo zu entnehmen.

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Die Richter waren zu der Erkenntnis gekommen, dass Castillo in der Qualifikation zum Turnier in Katar generell zwar spielberechtigt gewesen sei, der ecuadorianische Verband FEF aber durch die Verwendung eines Dokumentes mit falschen Angaben gegen Artikel 21 des FIFA-Regelwerks verstoßen habe. Demnach sollen die Informationen zu Castillos Geburtsdatum und -ort nicht der Wahrheit entsprechen.

Chile und Peru wollten für Ecuador zur WM

Als Strafe werden Ecuador bei der Qualifikation zur WM 2026 drei Punkte abgezogen, zudem muss der nationale Verband eine Geldsumme in Höhe von 100.000 Schweizer Franken zahlen. Die Hoffnungen von Chile und Peru auf Ecuadors WM-Startplatz erfüllten sich jedoch nicht. Ecuador ist am 20. November Eröffnungsspielgegner von Gastgeber Katar.

Die südamerikanischen Fußball-Verbände aus Chile und Peru waren für einen WM-Ausschluss Ecuadors vor den CAS gezogen, weil sie die Spielberechtigung Castillos anzweifeln. Der Weltverband FIFA hatte zuvor den Einspruch aus Chile und Peru am 16. September erneut zurückgewiesen und einen Entscheid der eigenen Disziplinarkommission bestätigt.

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