Zwei Sechsergruppen und drei Turniere statt einzelner Spieltage. So soll die Champions-League die Corona-Pandemie überstehen. Am Montag sind die Gruppen ausgelost worden. Der deutsche Meister Waspo 98 Hannover trifft in Pool B auf Titelverteidiger Ferencváros Budapest. „Es gibt keine leichten Gegner“, sagt Trainer Karsten Seehafer. Waspo ist als Ausrichter des Final-8-Turniers im Juni ohnehin gesetzt.
Hannover trifft im ersten geplanten Turnier (Budapest, 15. bis 18. Dezember) auf Barceloneta, Jadran Herceg Novi aus Montenegro sowie Ferencváros. Die weiteren Abschnitte sollen vom 1. bis zum 5. März und vom 19. bis zum 22. April ausgetragen werden. Waspo bekommt es noch mit Dynamo Tiflis und einem Qualifikanten zu tun (AS Brescia und OSC Budapest dürften die größten Chancen haben, Kasan und Vouliagmeni aus Griechenland sind Außenseiter).



Wo die weiteren Turniere ausgetragen werden, steht noch nicht fest. Es richtet sich nach den Corona-Infektionszahlen. Wo die Endrunde in Hannover gespielt werden kann, ist ebenso unklar. Ursprünglich wünschte der europäische Verband LEN ein Hallenbad.
Das hat sich in der Corona-Zeit jedoch geändert. Statt im maroden Stadionbad könnte Waspo also ins Lister Bad ausweichen, dort gibt es zwei tiefe Becken – die schreibt die LEN zwingend vor.