Verliert Bundesligist Borussia Dortmund nach Jadon Sancho den nächsten Star? Der FC Chelsea macht jetzt offenbar im Werben um Erling Haaland ernst. Wie die Bild berichtet, habe Blues-Boss Roman Abramovich seine Freigabe für ein Angebot über 175 Millionen Euro in diesem Sommer erteilt. Dem Bericht zufolge müsse der englische Top-Klub und amtierende Champions-League-Sieger aber zunächst einige Spieler verkaufen.
Zuletzt hatte die englische Zeitung Mirror über das Interesse des FC Chelsea an Haaland berichtet. Der vom Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel trainierte Klub wolle den norwegischen Superstar nicht erst im Sommer 2022 verpflichten, wenn bei dem Torjäger eine Ausstiegsklausel greift. Sollten die Blues wirklich 175 Millionen Euro für den 20-jährigen Torjäger zahlen, wäre das die zweithöchste Summe, die nach dem Neymar-Transfer (für 222 Millionen vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain) für einen Profifußballer bezahlt würde.
Zorc plant mit Haaland-Verbleib in Dortmund
BVB-Sportdirektor Michael Zorc sieht die Zukunft von Haaland, der seit Januar 2000 beim BVB spielt, allerdings weiterhin in Dortmund. "Es hat sich nichts geändert. Wir planen mit Erling für die neue Saison", sagte Zorc der Bild-Zeitung. Der begehrte Mittelstürmer hat beim deutschen Pokalsieger noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024, der eine Ausstiegsklausel nach dem Ende der kommenden Saison beinhaltet. Der norwegische Nationalspieler hat für die Dortmunder in 43 Bundesligaspielen 40 Tore erzielt, zudem traf er in zehn Champions-League-Spielen für den BVB insgesamt zwölf Mal.
Beim FC Chelsea seien aber vor einer möglichen Haaland-Verpflichtung noch einige Verkäufe geplant. Dabei soll es sich laut Bild um die Offensivspieler Hudson Odoi, Hakim Ziyech und Tammy Abraham handeln. Als echter Mittelstürmer steht Tuchel aktuell nur noch Olivier Giroud zur Verfügung. Der Franzose soll aber laut übereinstimmenden Medienberichten kurz vor einem Transfer zum italienischen Top-Klub AC Mailand stehen.
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