In Zeiten der Corona-Krise leistet auch der Niedersächsische Fußballverband (NFV) Hilfe für die Vereine: Es treten gravierende Probleme, unter anderem der Wegfall von Spieltags- und Cateringeinnahmen, Einbußen bei Sponsorengeldern und das Weiterlaufen von fixen Kosten, bei den Klubs auf. Daher bietet der Verband nunmehr Hilfsmaßnahmen an.
Da diese Probleme teilweise zu einer existenziellen Bedrohung führen kann, stellt NFV-Präsident Günter Distelrath deshalb Liquiditätshilfen für NFV-Vereine in Aussicht. „Was wir unter Berücksichtigung von gemeinnützigkeitsrechtlichen und steuerrechtlichen Aspekten tun können, um unseren Vereinen gezielt Hilfe zu verschaffen, wollen wir tun. Dies soll nicht mit der Gießkanne passieren, sondern da ansetzen, wo Hilfe tatsächlich dringend erforderlich ist“, betont Distelrath.



Antrag bis zum 6. April
Falls ein Verein als Folge der Corona-Pandemie in einen existenzbedrohenden Liquiditätsengpass gerät, der auch nicht durch die Soforthilfen von Bund und Ländern zu beheben ist, kann er dies dem NFV bis zum 6. April mit einer kurzen Begründung und unter Angabe des Volumens mitteilen. Der NFV wird prüfen, inwieweit eine Liquiditätshilfe, beispielsweise in Form von Stundung von Verbandsabgaben, möglich und machbar sei.
„Wir hoffen, dass wir mit dieser Maßnahme einen Beitrag zur Überbrückung dieser schwierigen Zeit für unsere Vereine leisten können, damit die Basis unseres Sports auch weiterhin ihre umfangreichen und nicht verzichtbaren Leistungen für den Fußball und für die Gesellschaft erbringen kann“, ergänzt der NFV-Präsident.
Von Jan-Philipp Brömsen/r
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