Die Coronavirus-Pandemie grassiert weiter durch die Welt des Sports. Nächstes Opfer: Das berühmteste Sandplatzturnier der Tennis-Tour. Wie am Dienstag bekannt wurde, werden die ursprünglich vom 24. Mai bis 7. Juni stattfindenden French Open nicht wie geplant ausgetragen. Stattdessen wird der Sieger des Grand-Slam-Events nach jetzigem Stand vom 20. September bis zum 4. Oktober ausgespielt.



Bereits zuvor hatte sich das Coronavirus massiv auf den Tennis-Sport ausgewirkt. Die ATP-Tour der Männer pausiert derzeit für sechs Wochen, die bedeutenden Masters-Turniere in Indian Wells und Miami sind abgesagt. Da die Tennis-Weltrangliste stets über den Zeitraum der vergangenen 52 Wochen geregelt wird, verlieren Spieler nun Punkte aus dem Vorjahr, ohne diese verteidigen zu können. Blickt man auf den Kalender für den Mai, dürfte es nicht besser aussehen: Turniere in Madrid, Barcelona, Monte Carlo oder Rom sind schwer vorstellbar, da die Maßnahmen derzeit von Tag zu Tag restriktiver werden.
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Gerade French-Open-Gastgeberland Frankreich zählt bei inzwischen 148 Menschenleben, die den Folgen des Coronavirus zum Opfer fielen, zu den größten Risiko-Gebieten. Eine Verlegung der Großveranstaltung wurde daher bereits diskutiert - nun ist es offiziell.