Kaum ist Cristiano Ronaldo in Saudi-Arabien angekommen, wird schon wieder über eine mögliche Rückkehr in die Premier League spekuliert. Die spanische Sportzeitung Marca berichtet, dass sich CR7 in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel gesichert haben soll. Demnach könne der 37-Jährige seinen neuen Klub Al-Nassr schon wieder in Richtung Newcastle United im kommenden Sommer verlassen, falls die Magpies die Teilnahme an der Champions League schaffe. Newcastle-Trainer Eddie Howe kommentierte das Gerücht am Dienstagabend.
"Wir wünschen Cristiano alles Gute für sein Vorhaben, aber aus unserer Sicht stimmt das nicht", erklärte der Chef-Coach des aktuellen Tabellendritten der englischen Eliteklasse vor dem Spiel gegen den FC Arsenal am Dienstagabend. Newcastle gehört ebenso wie Al-Nassr mehrheitlich dem saudischen Staatsfonds. Daher sei eine Leihe in der kommenden Saison denkbar. CR7 hat für zweieinhalb Jahre bei Al-Nassr unterschrieben. Medienberichten zufolge soll Ronaldo inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen.
Ronaldo selbst wurde auf die Berichte aus Spanien auf seiner Vorstellungspressekonferenz nicht angesprochen. Er bestätigte aber, dass er vor seinem Wechsel nach Saudi-Arabien viele Angebote "aus Europa, aus Brasilien, Australien oder den Vereinigten Staaten" bekommen habe. "Ich bin so stolz, diese große Entscheidung getroffen zu haben. Ich habe bei den größten Klubs in Europa gespielt, nun nehme ich eine neue Herausforderung an“, sagte der Portugiese.
Ronaldo-Debüt bereits am Donnerstag möglich
Der fünfmalige Weltfußballer könnte schon in Kürze für seinen neuen Klub auch auf Torejagd gehen, denn die Pro League in Saudi-Arabien befindet sich im laufenden Spielbetrieb. Bereits am Donnerstag (16 Uhr/MEZ) trifft Spitzenreiter Al-Nassr daheim auf Al-Ta'ee. Ob die kurze Eingewöhnungszeit bis dahin schon reicht, muss der französische Trainer Rudi Garcia entscheiden. "Ich bin bereit, wieder Fußball zu spielen", sagte Ronaldo.
Reicht es für Donnerstag noch nicht, wäre das nächste Liga-Spiel für Al-Nassr am 14. Januar bei Al-Shabab. Doch womöglich gibt es in diesem Monat noch ein ganz besonderes Wiedersehen für den Portugiesen mit seinem langjährigen Rivalen Lionel Messi. Denn nach Informationen des französischen Senders RMC könnte Paris Saint-Germain mit seinem argentinischen Weltmeister in der kurzen Liga-Pause ab dem 15. Januar zu einem Testspiel gegen eine kombinierte Mannschaft aus Al-Nassr und Stadtrivale Al-Hilal anreisen. Dieses Duell hatte ursprünglich 2022 stattfinden sollen, musste aber wegen der Corona-Pandemie ausfallen.
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