Cristiano Ronaldos neuer Verein will die Ankunft des Superstars in Saudi-Arabien feiern. Am Dienstagabend (Ortszeit 19 Uhr, 17 Uhr MEZ) gibt der Klub Al-Nassr eine "Willkommenszeremonie für den weltbesten Spieler" im Mrsool Park, wie der Verein am Montag auf Twitter mitteilte. Medien zufolge werden Zehntausende Fans erwartet. Die Tickets kosten 15 Saudi-Riyal, das sind umgerechnet knapp 3,75 Euro. "Alle Einnahmen werden der nationalen Plattform "Ehsan" für wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt", teilte der Klub mit.

Wer ein Ticket für die Vorstellung im 25.000 Zuschauer großen Stadion ergattern wollte, musste sich in einer Warteschlange gedulden. "Das Ereignis, auf das alle warten. Wir alle können es kaum erwarten", schrieb der saudische Klub dazu.

Der Portugiese kam am Montag in der saudischen Hauptstadt Riad an. Sein neuer Klub veröffentlichte kurz vor Mitternacht (Ortszeit) ein Video aus dem Privatjet des 37-Jährigen. "Wir sehen uns bald, Nassr-Fans", sagte Ronaldo und streckte den Daumen in die Kamera. Die Zeitung Al-Riyadh veröffentlichte zudem bei Twitter ein Video, das Ronaldo zeigt, wie er die roten Stufen eines Flugzeugs hinabsteigt.

Die ersten offiziellen Bilder des fünfmaligen Weltfußballers nach der Landung präsentierte Al-Nassr seinen Fans via Twitter. Ronaldo und seine Frau Georgina Rodriguez bekamen von Kindern Blumen in den Vereinsfarben blau-gelb überreicht. CR7 nahm sich danach noch Zeit für Fotos mit den drei Jungen und einem Mädchen. "Nach der Eroberung Europas ist der legendäre Star auf einer neuen Mission, um Asien zu erobern", kommentierte Al-Nassr die Aufnahmen.

Nach dem unrühmlichen Abgang bei Manchester United und der Reservistenrolle für Portugal bei der WM in Katar wechselt der zuletzt vereinslose fünfmalige Weltfußballer in die sportlich höchstens zweitklassige Liga in Saudi-Arabien. Er spielt damit künftig in einem Land, das wegen Menschenrechtsverletzungen international immer wieder in der Kritik steht.

Medienberichten zufolge soll Ronaldo inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen. Unterschrieben hat er für zweieinhalb Jahre.