Die Darts-Weltmeisterschaft in London ist für die deutschen Profis endgültig vorbei. Debütant Nico Kurz schied am Montag in der dritten Runde als letzter Teilnehmer aus. Der Hanauer verlor zu Beginn der Nachmittag-Session im Alexandra Palace gegen den Engländer Luke Humphries mit 2:4. Zuvor hatte Kurz, der noch ohne Spitzname antritt, die Engländer James Wilson und Joe Cullen besiegt.
Nach dem Aus von Max Hopp (ebenfalls dritte Runde) und Gabriel Clemens (erste Runde) hat nun auch Kurz den Sprung in das nach Weihnachten beginnende Achtelfinale verpasst. In der Geschichte des Turniers war noch immer kein Deutscher in der Runde der letzten 16.


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"Er hat die Momente direkt ausgenutzt und mir keine Chancen gelassen", sagte Kurz nach dem Aus bei Sport1. Sein Kontrahent Humphries trifft am Samstag (16 Uhr/DAZN und Sport1) auf den Belgier Kim Huybrechts, der ebenfalls ungesetzt ist und überraschend im Achtelfinale steht.
Darts betreibt der Youngster Kurz bislang nur nebenbei, er arbeitet eigentlich als Industriemechaniker. Auch 2020 will er nach eigener Aussage noch nicht zum Vollzeit-Profi werden."Es geht erstmal ganz normal weiter", erklärte Kurz. Der 22-Jährige reist direkt am Montag nach Deutschland zurück und wird dann wieder seinem Beruf nachgehen.