Leipzig. Thomas Müller klatschte jubelnd mit Joshua Kimmich ab, auf der Tribüne applaudierte die Chefetage um Karl-Heinz Rummenigge. Der FC Bayern München hat Verfolger RB Leipzig auch ohne Weltfußballer Robert Lewandowski abgehängt und kann den 31. Meistertitel so langsam einplanen. Kurz nach dem Schlusspfiff zum 1:0 (1:0) am Samstagabend umarmte Trainer Hansi Flick jeden seiner Spieler, seinem Gegenüber Julian Nagelsmann war dagegen der Frust deutlich anzusehen. Bei einem Vorsprung von sieben Punkten und nur noch sieben Spielen ist die Schale für die Münchner ganz nah.
Ohne den verletzten 35-Tore-Stürmer Lewandowski zündeten die Bayern zwar kein Chancenfeuerwerk, waren dafür aber sehr effizient. Leon Goretzka (38.) nutzte nach Pass von Thomas Müller die erste Möglichkeit zur Führung. Für die Bayern war es das 62. Pflichtspiel nacheinander mit einem Tor und damit ein deutscher Rekord, für Goretzka der dritte Treffer in den vergangenen vier Partien.
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RB dagegen, in der ersten Hälfte zum wiederholten Mal ohne echten Stürmer, agierte zwar teilweise deutlich feldüberlegen, erarbeitet sich speziell in Hälfte zwei auch jede Menge Möglichkeiten, litt aber an der alt bekannten Leipziger Krankheit: Ineffektivität. Egal aus welcher Lage, egal wer es versuchte, es wurde nichts mit einem Treffer.
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