04. April 2021 / 11:30 Uhr

"Das Ding ist durch": So kommentiert die Presse das 0:1 von RB Leipzig gegen Bayern

"Das Ding ist durch": So kommentiert die Presse das 0:1 von RB Leipzig gegen Bayern

Nico Schmook
Leipziger Volkszeitung
Für Julian Nagelsmann wird es erneut nichts mit der ersten Meisterschaft.
Für Julian Nagelsmann wird es erneut nichts mit der ersten Meisterschaft. © dpa
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RB Leipzig wollte die Bundesliga mit einem Sieg gegen die Bayern noch einmal spannend machen. Daraus wurde nichts, weil der Rekordmeister effizienter und auch ohne Robert Lewandowski torgefährlicher war. Wir haben Pressestimmen zum 0:1 (0:1) am Samstagabend gesammelt.

Leipzig. Thomas Müller klatschte jubelnd mit Joshua Kimmich ab, auf der Tribüne applaudierte die Chefetage um Karl-Heinz Rummenigge. Der FC Bayern München hat Verfolger RB Leipzig auch ohne Weltfußballer Robert Lewandowski abgehängt und kann den 31. Meistertitel so langsam einplanen. Kurz nach dem Schlusspfiff zum 1:0 (1:0) am Samstagabend umarmte Trainer Hansi Flick jeden seiner Spieler, seinem Gegenüber Julian Nagelsmann war dagegen der Frust deutlich anzusehen. Bei einem Vorsprung von sieben Punkten und nur noch sieben Spielen ist die Schale für die Münchner ganz nah.

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Ohne den verletzten 35-Tore-Stürmer Lewandowski zündeten die Bayern zwar kein Chancenfeuerwerk, waren dafür aber sehr effizient. Leon Goretzka (38.) nutzte nach Pass von Thomas Müller die erste Möglichkeit zur Führung. Für die Bayern war es das 62. Pflichtspiel nacheinander mit einem Tor und damit ein deutscher Rekord, für Goretzka der dritte Treffer in den vergangenen vier Partien.

DURCHKLICKEN: So kommentiert die Presse die Partie

Kicker: „Der Angriff von RB Leipzig ist trotz eines couragierten Auftritts gescheitert - auch deshalb, weil die einzige wirkliche Schwäche der Sachsen in ihrer fünften Bundesliga-Saison nach dem Abgang von Timo Werner zum FC Chelsea fehlende Qualität im Angriff ist.“ Zur Galerie
Kicker: „Der Angriff von RB Leipzig ist trotz eines couragierten Auftritts gescheitert - auch deshalb, weil die einzige wirkliche Schwäche der Sachsen in ihrer fünften Bundesliga-Saison nach dem Abgang von Timo Werner zum FC Chelsea fehlende Qualität im Angriff ist.“ ©

RB dagegen, in der ersten Hälfte zum wiederholten Mal ohne echten Stürmer, agierte zwar teilweise deutlich feldüberlegen, erarbeitet sich speziell in Hälfte zwei auch jede Menge Möglichkeiten, litt aber an der alt bekannten Leipziger Krankheit: Ineffektivität. Egal aus welcher Lage, egal wer es versuchte, es wurde nichts mit einem Treffer.

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