Baut sich da jemand ein zweites Standbein auf? Zumindest hat Christopher Trimmel, Defensivspieler von Zweitligist Union Berlin und selbst zu Genüge tätowiert, Spaß an der Arbeit mit Nadel und Farbe. Nach einem Bericht der Bild hat der Österreicher zuletzt Unions langjährigem Masseur Thomas Riedel ein Tattoo gestochen. "Er hatte ein altes Tattoo, das er weghaben wollte. Thomas wollte sich unbedingt von mir tätowieren lassen", wird Trimmel in der Bild zitiert.
Demnach arbeitet Trimmel auf der Wade des Masseurs gerade an einem Bild im asiatischen Stil. "Die dunklen Dinge symbolisieren Waffen. Auf der Seite hat er einen Koi-Karpfen. Der wird ganz dunkel, der covert seine Tätowierung."
Die Tattoomaschine im Hause Trimmel habe die Ehefrau des Kickers ihm vor zwei Jahren zu Weihnachten geschenkt, seitdem brennt er für sein Hobby. "Das teuerste ist das ganze Hygiene-Zeug. Tätowieren ist ja fast wie eine Operation. Man braucht Farben und Nadeln." Trimmel könne sich nach der Zeit als Profifußballer durchaus eine Laufbahn als Tätowierer vorstellen.
Die Vorgänger von André Hofschneider bei Union Berlin
Sportlich geht es für ihn und seine Kollegen, die nach vier Spieltagen acht Punkte auf dem Konto haben und auf Rang vier der Tabelle liegen, am Sonntag (13.30 Uhr) wieder zur Sache. Dann gastieren die Köpenicker beim Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf, der bislang noch ungeschlagen ist und zehn Punkte auf dem Konto hat. Dann werden von Trimmel, der im Sommer 2014 von Rapid Wien an die Alte Försterei wechselte, also wieder seine fußballerischen Fähigkeiten gefordert sein.