Bleibt er - oder geht er doch? Bayern-Star David Alaba hat sich ausweichend zu seiner weiteren Zukunft geäußert. "Die Gespräche laufen. Ich bin da aber nicht so involviert, weil ich mich voll und ganz auf die neue Aufgabe Champions League konzentrieren möchte, da lege ich meinen kompletten Fokus drauf", sagte der 28-Jährige am Dienstag während eines Sponsorentermins. Die Münchner wollen den noch bis zum Sommer 2021 laufenden Vertrag mit dem Österreicher unbedingt verlängern.



Alaba spielt seit 2010 für die Profis des FC Bayern. Unter Trainer Hansi Flick ist der ehemalige Linksverteidiger zum Chef in der Innenverteidigung aufgestiegen. Angeblich hat Manchester City um den früheren Bayern-Coach Pep Guardiola Interesse an einer Verpflichtung des Nationalspielers. Auf Fragen, was zum Beispiel für einen Verbleib in München und was möglicherweise für die Engländer spreche, ging Alaba nicht ein. Bei Guardiola-Klub ManCity, das nach dem CAS-Urteil auch im kommenden Jahr in der Champions League spielen darf, steht der Bayern-Profi offenbar hoch im Kurs.
Alaba will beim FC Bayern wohl deutlich mehr gel
Zuletzt hatte die Bild berichtet, dass der Alaba bei den Bayern statt derzeit rund 15 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen künftig mehr als 20 Millionen Euro verdienen will. Dadurch sei eine Situation entstanden, welche die Gespräche zwischen der Spieler-Seite und dem FC Bayern ins Stocken gebracht haben. Sein Trainer Hansi Flick ist voll von Alaba überzeugt: "David ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Ein Herzstück. Auf Platz ist er ein Weltklasse-Spieler, neben dem Platz immer positiv, motiviert die Mitspieler." Als Ablöse für Alaba steht eine Schmerzgrenze von mindestens 36 Millionen Euro im Raum. Das Alaba-Paket, inklusive Gehalt, könnte für viele Klubs aber zu teuer sein.
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Nun steht für Alaba nach kurzem Urlaub erstmal wieder Training auf dem Programm. Am Dienstag absolvierten die Münchner ihr erstes Cyber-Training in der Vorbereitung auf die Wiederaufnahme der Champions League. Die Münchner wollen es bis ins Königsklassen-Finale am 23. August in Lissabon schaffen. "Ich will keine Ausreden suchen, es ist nur schwierig, da wir als Mannschaft aus dem Urlaub kommen. Die anderen Mannschaften kommen aus dem Rhythmus. Das ist sicherlich irgendwo ein Nachteil", meinte Alaba zu den Aussichten seiner Mannschaft. "Aber wir sind sicher keine Mannschaft, die versucht, sich zu verstecken. Wir wissen schon, wer wir sind und zu was wir fähig sind."