Was gab den Ausschlag dafür, dass Sie sich nach drei Jahren als Trainer bei Landesligist Fortuna Babelsberg zu einem Wechsel zum SV Falkensee-Finkenkrug entschieden haben, Herr Karaschewitz?
David Karaschewitz: Der Verein hat mich – aufgrund der coronabedingten Zwangspause für mich selbst auch überraschend – kontaktiert und die Gespräche mit dem neuen Sportlichen Leiter Matthias Stuck haben mich schnell überzeugt. Ich selbst habe hier als Spieler viele Partien absolviert – das war immer unangenehm. Jetzt hoffe ich, dass wir ab der nächsten Saison für unsere Gegner genauso unangenehm sein werden.
Der SVFF spielte in den vergangenen Jahren regelmäßig gegen den Abstieg. Was macht Sie optimistisch, dass es unter Ihnen besser läuft?
Ich freue mich erstmal auf eine junge Mannschaft mit vielen talentierten Spielern, die von drei, vier älteren Akteuren geführt werden. Dass es in den vergangenen fünf, sechs Jahren tabellarisch nicht wie gewünscht lief, sehe ich eher als große Herausforderung. Ich bin optimistisch, dass wir einen starken Kader zusammenstellen werden, der in der Brandenburgliga dauerhaft konkurrenzfähig ist.
In Bildern: Die Trainer des SV Falkensee-Finkenkrug seit 2004.
Und das neben Spielern aus dem eigenen Nachwuchs auch mit externen Neuzugängen, die zum Beispiel von ihrem Ex-Verein Fortuna Babelsberg kommen könnten?
Sicherlich gibt es dort einige Spieler, die das Niveau für die Brandenburgliga hätten. Ich werde aber definitiv niemanden aktiv ansprechen. Ich werde immer positiv an die sehr schöne Zeit bei Fortuna zurückdenken, möchte dort keine verbrannte Erde hinterlassen und hoffe, dass der Verein eine möglichst stabile kommende Landesliga-Saison spielt. In Falkensee werden wir in den kommenden Tagen Gespräche mit unseren Spielern und potenziellen Neuzugängen führen und hoffen dann ebenfalls auf eine möglichst sorgenfreie Saison.