Nach einer nicht immer ganz überzeugenden Debüt-Saison scheint Dayot Upamecano in seinem zweiten Jahr nach seinem Wechsel von RB Leipzig endgültig beim FC Bayern angekommen zu sein. Der Innenverteidiger präsentierte sich zuletzt in Topform und ist aus der Abwehrzentrale des Rekordmeisters aktuell nicht wegzudenken. Hinter der Leistungssteigerung des Franzosen steckt nach eigener Aussage ein genauer Plan, wie er im Interview mit der Sport Bild verriet: "Mit meinen Trainern und meiner Beraterin habe ich überlegt, wo ich mich verbessern kann. Dafür gibt es verschiedene Faktoren."
Die überraschendste Maßnahme: Training der Stimmbänder. "Unter anderem hatte ich Probleme, laut zu sprechen, zu rufen. Nach den Spielen hatte ich oft Halsschmerzen, war heiser", berichtete der 24-Jährige: "Deswegen habe ich mir Hilfe geholt: Mit einem Opernsänger habe ich meine Stimmbänder verbessert. Wir haben zusammen gesungen, er hat mir Übungen beigebracht. Nun kann ich laut rufen, kann über den ganzen Platz Anweisungen geben."
An Upamecanos Seite kommt auch Sommer-Zugang Matthijs de Ligt immer besser in Form. "Matthijs ist eine Mauer, eine echte Maschine. Er beeindruckt mich von Woche zu Woche mehr. Unser Verständnis ist gut, wir unterhalten uns viel. Sein Deutsch ist fast perfekt, meines wird besser. Auf dem Platz klappt das sehr gut", schwärmte der Vize-Weltmeister von seinem neuen Abwehrpartner, mit dem er in der kommenden Woche im Achtelfinale der Champions League die Star-Offensive von Paris Saint-Germain stoppen will.
Vor der Aufgabe in Paris ist der französische Nationalspieler zuversichtlich. "Es wird ein großes Spiel für beide Teams. Wir müssen bereit und topfit sein", sagte Upamecano über das Duell gegen PSG. "Unser Ziel ist schon in Paris ein Sieg, mit dieser Einstellung gehen wir rein. Wir spielen nicht auf unentschieden, das wäre nicht Bayern-like".
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