Istanbul. Eigentlich stand Lukas Klostermann in der 32. Minute bereit, um den stark gelb-rot gefährdeten Naby Keita zu ersetzen. Doch es kam anders. Denn plötzlich stürmte Timo Werner heran, diskutierte mit Ralph Hasenhüttl, gestikulierte. Wenig später war es dann der Stürmer, der den Platz verließ. Zu diesem Zeitpunkt lag RB Leipzig bei seiner Auswärtspremiere in der Champions League bei Besiktas Istanbul bereits 0:1 zurück. Die Antrittsschnelligkeit eines Timo Werner hätte den Rasenballern da sicher geholfen.
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Zunächst waren nur Mutmaßungen möglich. Erst im Verlauf der zweiten Halbzeit gab es erste Infos aus der RB-Kabine. Offenbar hatte der 21-Jährige, der in den vergangenen englischen Wochen einer der wenigen Akteure war, die stets von Beginn an zum Einsatz kamen, mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Bereits vor seiner Auswechslung griff er sich wiederholt an die Ohren, ließ sich von Teamarzt Dr. Frank Striegler mit Ohrstöpseln versorgen.

Weitere Informationen zum Zustand des Angreifers gab es zunächst nicht. Seine Mannschaft konnte die Partie nicht mehr zu ihren Gunsten drehen. RB Leipzig kassierte eine 0:2-Niederlage und hat weiterhin einen Punkt auf dem Königsklassen-Konto.
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