Hansi Flick hat seine Ankündigung in die Tat umgesetzt und seine Startelf für den Klassiker gegen England am Dienstagabend im Vergleich zur Anfangsformation beim 1:1 zum Nations-League-Auftakt in Italien nominell auf sieben Positionen verändert. Während Leon Goretzka, Serge Gnabry, Niklas Süle, Leroy Sanè, Benjamin Henrichs, Thilo Kehrer und Timo Werner in München zunächst auf der Bank Platz nehmen, erhalten Kai Havertz, Ilkay Gündogan, Jamal Musiala, Nico Schlotterbeck, Jonas Hofmann, David Raum und Lukas Klostermann eine Chance von Beginn an.
"Das ist keine Konsequenz aus dem Italien-Spiel. Wir haben nach einer langen Saison vier Spiele. Wir haben eine große Qualität und Dichte in der Mannschaft. Dementsprechend handeln wir so. Wir haben absolutes Vertrauen in die Spieler", erklärte der nach dem Unentschieden in Bologna mit der Mannschaftsleistung unzufriedene Bundestrainer seine umfangreichen personellen Veränderungen im ZDF: " Deshalb bin ich sehr optimistisch, was unser Spiel heute betrifft."
Deutsche Startelf: Mit dieser Aufstellung beginnt das DFB-Team gegen England
"Wir wollen unseren Matchplan durchziehen und den Gegner unter Druck setzen. Auch wenn wir heute eine etwas tiefere Pressing-Linie haben", meinte der Bundestrainer. Flick ist in seinen inzwischen zehn Länderspielen als Chefcoach noch ohne Niederlage. Auf den Startrekord von acht Siegen folgten nun nacheinander zwei 1:1 in Amsterdam gegen die Niederlande und am vergangenen Samstag in Italien. Ein Erfolg gegen eine sogenannte "große Fußball-Nation" steht in seiner Amtszeit noch aus.
Der Nations-League-Viererpack der deutschen Nationalmannschaft setzt sich am Samstag mit der Partie in Budapest gegen Ungarn fort. Am 14. Juni erwartet die DFB-Auswahl in Mönchengladbach dann Europameister Italien zum zweiten Duell. Die Spiele dieses Sommers gelten als wichtige Gradmesser im Hinblick auf die Weltmeisterschaft im kommenden November und Dezember in Katar.
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