Die deutsche Nationalmannschaft ist beim zweiten WM-Spiel gegen Spanien am Sonntag (20 Uhr/ZDF und Magenta TV) auf Wiedergutmachung aus. Nach der Auftaktpleite (1:2) gegen Japan will das DFB-Team die ersten drei Punkte in Gruppe E holen, um den Einzug ins Achtelfinale weiterhin in eigener Hand zu haben. Auch Bundestrainer Hansi Flick weiß um die große Bedeutung der Partie und will ein Vorrunden-Aus unbedingt vermeiden. "Die letzten beiden Turniere waren nicht so. Wir wollen verhindern, dass es dieses Mal genauso ist. Es ist das erste Finale für uns in dieser WM", sagte Flick auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Gegen Japan offenbarte der Weltmeister von 2014 vor allem in der Defensive Schwächen und ließ sich bei beiden Gegentoren überrumpeln. Flick nimmt in der Abwehr deshalb eine Veränderung vor. So muss BVB-Profi Nico Schlotterbeck, der im ersten Spiel einen unsicheren Eindruck hinterließ, mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen. Niklas Süle rückt von der Rechtsverteidigerposition in die Innenverteidigung. Für Schlotterbeck kommt Außenverteidiger Thilo Kehrer ins Team. Auch weiter vorn wechselt Flick einmal: Kai Havertz muss zunächst auf die Bank, Leon Goretzka verstärkt das Mittelfeld.

So beginnt Deutschland gegen Spanien: Neuer – Kehrer, Süle, Rüdiger, Raum – Kimmich, Goretzka, Gündogan – Müller, Musiala – Gnabry.

Gegner Spanien zeigte im ersten Spiel gegen Costa Rica eine Glanzleistung, gewann hochverdient mit 7:0 – und setzte ein fettes Ausrufezeichen. Vor allem die beiden Youngsters Gavi (18) und Pedri (20) überzeugten gegen die Zentralamerikaner. "Die Qualität, die die beiden in dem jungen Alter haben, ist schon fantastisch", stellte auch Flick fest. Und weiter: "Beide haben in Barcelona eine sehr gute Entwicklung gemacht und ihren Stammplatz gefunden. Das ist eine enorme Qualität, die beide im Mittelfeld zeigen können."

So beginnt Spanien gegen Deutschland: Unai Simon – Carvajal, Rodrigo, Laporte, Jordi Alba – Gavi, Busquets, Pedri – Ferran Torres, Asensio, Dani Olmo.