Es ist tatsächlich schon wieder passiert! Die deutsche Nationalmannschaft verabschiedet sich bei der Weltmeisterschaft schon nach der Vorrunde, scheidet wie bereits vor vier Jahren in Russland nach der Gruppenphase aus – was für eine Blamage.
2018 scheiterte die zerstrittene DFB-Elf an Mexiko, Schweden und Südkorea. Diesmal gaukelten Trainer, Spieler und Verantwortliche zwar eine super Stimmung vor, besser wurde es trotzdem nicht. Auch wenn man mit Spanien in Katar einen echten Brocken hatte, gegen den man (immerhin) auf Augenhöhe war, macht es das kolossale Scheitern nicht weniger schlimm. Jetzt muss aufgeräumt werden – und zwar auf allen Ebenen.
Trainer: Hansi Flick kündigte bereits vor dem Match gegen Costa Rica an, dass er weitermachen will, sein Vertrag läuft bis nach der Heim-EM 2024. Doch dadurch, dass er das Japan-Spiel vercoacht hat, muss auch der DFB-Coach hinterfragt werden. Er hat es nicht geschafft, die Qualität, die diese Truppe unbestritten besitzt, abzurufen.
Der Posten von Oliver Bierhoff sollte dringend neu besetzt werden
Spieler: Am Ende ist natürlich die Mannschaft für die Leistung verantwortlich, deshalb braucht es auch hier einen radikalen Umbruch. Ob alle Routiniers weitermachen? Offen.
Führung: Oliver Bierhoff hat als DFB-Direktor drei schlechte Turniere in Folge zu verantworten, dazu die miese Außendarstellung (diesmal die Bindendiskussion) und das krass gesunkene Interesse an Deutschlands Eliteauswahl. Sein Posten sollte dringend neu besetzt werden.
Beim DFB muss nun ganz schnell alles auf null gestellt werden – in gerade mal 18 Monaten beginnt die EM im eigenen Land.
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