14. November 2022 / 23:16 Uhr

Reise zum DFB-Auftakt in Katar gegen Japan: Bundesinnenminsterin Faeser lässt WM-Besuch offen

Reise zum DFB-Auftakt in Katar gegen Japan: Bundesinnenminsterin Faeser lässt WM-Besuch offen

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist sich noch nicht sicher, ob sie zur WM nach Katar reist.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist sich noch nicht sicher, ob sie zur WM nach Katar reist. © 2022 Getty Images (Montage)
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat noch keine Entscheidung getroffen, ob sie die deutsche Nationalmannschaft beim WM-Auftakt in Katar gegen Japan besuchen wird. Es sei abhängig davon, ob es weitere Termine über den "Umgang mit Arbeitsmigranten und Minderheiten" geben werde, erklärte sie. 

Neun Tage vor dem ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar hat die für Sport zuständige Bundesinnenministerin Nancy Faeser noch nicht über eine Reise zur Partie gegen Japan entschieden. "Nein", sagte die SPD-Politikerin am Montagabend in der ARD-Sendung "Hart, aber fair" auf eine entsprechende Nachfrage. Sie mache eine Reise zum deutschen Auftaktspiel am 23. November davon abhängig, ob sie dann auch Termine habe für Gespräche über Veränderungen beim Umgang mit Arbeitsmigranten und Minderheiten. "Es ist wichtig, das weiterhin anzusprechen", sagte Faeser.

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Die Innenministerin war im Vorfeld der WM mit einer Delegation nach Katar gereist, zu der unter anderem auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf gehörte. Dabei hatte sie eine "Sicherheitsgarantie" von Katars Premierminister und Innenminister Scheich Chalid bin Chalifa Al-Thani erhalten. Demnach sollten sich alle Fans während des Turniers vom 20. November bis 18. Dezember "frei und ohne Angst bewegen" könnten. Für sie sei wichtig gewesen, dass sie von dem für die innere Sicherheit zuständigen Premier- und Innenminister dieses Versprechen bekommen habe", sagte Faeser am Montag.

Dabei wolle sie es aber nicht bewenden lassen, sondern auch auf Nachhaltigkeit achten. "Es ist wichtig, dass wir auch nach der Weltmeisterschaft hinfahren. Ich werde das auch nach der WM tun", sagte die Bundesinnenministerin.

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