Für Almuth Schult lief es in der vergangenen Saison bestens: Sie holte mit ihrem Klub VfL Wolfsburg das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal. Mit diesem Selbstbewusstsein geht die Torhüterin der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft in die anstehende WM. Doch obwohl sie sich mit ihren jüngsten Erfolgen einen Namen gemacht hat, weiß ihr Ausrüster diesen offenbar nicht so genau.


Es kam zu einem Tippfehler
Auf den Adidas-Schuhen von Schult ist der Name falsch geschrieben - Schulth ist dort zu lesen. „Bei der Veredelung der Predator-Schuhe von Almuth Schult kam es zu einem Tippfehler“, sagte ein Adidas-Sprecher der Bild. Offenbar ist der Buchstabe H am Ende des Vornamens gedanklich auch an das Ende des Nachnamens gerutscht. Kurios ist vor allem, dass es im viel diskutierten Werbespot der Commerzbank zur Frauen-WM gerade die mangelnde Bekanntheit der DFB-Frauen thematisiert wird.
"Wir spielen für eine Nation, die unseren Namen nicht kennt", heißt es dort. Das gilt offensichtlich auch für den Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach, der als Generalpartner des Deutschen Fußball-Bunds auch das Frauenteam von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sponsert.
Der deutsche WM-Kader für Frankreich 2019:
Schult nimmt es gelassen
Nationalkeeperin Schult nimmt den Fauxpas gelassen. "Ich kann darüber lachen. Fehler sind menschlich. Die passieren mir auch“, erklärte die Torhüterin gegenüber der Bild und fügte an: "Immerhin war da jemand kreativ. Normalerweise wird aus meinem Namen immer Schulz. Schulth ist mal was anderes." Derartige Fehler würden bei den Männern um Manuel Neuer & Co. sicherlich nicht vorkommen - doch wenn, würden sie sicher deutlich mehr Eitelkeit zeigen, als Schult es nun tut.
Adidas hat bereits auf den Fehler reagiert, noch am Donnerstag soll Schult ein neues Paar Schuhe erhalten - damit sie beim Auftaktspiel am kommenden Samstag gegen China auch mit dem richtigen Namen auf ihren Tretern auflaufen kann.
Alle bisherigen Weltmeisterteams in der Galerie:
HIER gibt es den gesamten Spielplan und weitere Infos zur Frauen-WM 2019 in Frankreich.
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