12. August 2021 / 16:12 Uhr

DFB teilt mit: Münster-Einspruch nach Wolfsburgs Wechselfehler wird am Montag verhandelt

DFB teilt mit: Münster-Einspruch nach Wolfsburgs Wechselfehler wird am Montag verhandelt

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Der DFB verhandelt am Montag über einen möglichen Pokal-Ausschluss des VfL Wolfsburg.
Der DFB verhandelt am Montag über einen möglichen Pokal-Ausschluss des VfL Wolfsburg. © Getty Images (Montage)
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Jetzt gibt es die Bestätigung vom DFB: Der Einspruch von Preußen Münster gegen die Wertung der Erstrunden-Partie des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg wird am Montag verhandelt. Wolfsburg-Coach Mark van Bommel hatte beim 3:1-Sieg nach Verlängerung einen Spieler zu viel eingewechselt.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird am kommenden Montag den Einspruch des SC Preußen Münster gegen die Wertung des verlorenen DFB-Pokalspiels gegen den VfL Wolfsburg mündlich verhandeln. Das teilte der DFB am Donnerstag in Frankfurt/Main mit.

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Wolfsburgs neuer Trainer Mark van Bommel hatte am Sonntag beim 3:1-Sieg nach Verlängerung gegen den Viertligisten einen denkbar unglücklichen Pflichtspiel-Einstand als Coach des Champions-League-Teilnehmers erlebt und in den 120 Minuten statt der erlaubten fünf insgesamt sechs Auswechslungen vorgenommen. Angeblich habe sich die VfL-Bank mehrmals beim vierten Offiziellen erkundigt, ob der sechste geplante Wechsel erlaubt sei - und offenbar das "Go!" bekommen. Fälschlicherweise, wie sich herausstellte, denn Schiedsrichter Christian Dingert vermerkte den Wechselfehler in seinem Spielbericht. Dem Bundesligisten droht nun das Ausscheiden aus dem DFB-Pokal am grünen Tisch.

Wolfsburg-Boss Jörg Schmadtke hatte bereits nach dem Einspruch Münsters auch im Falle einer Disqualifikation des VfL personelle Konsequenzen ausgeschlossen. "Dem VfL Wolfsburg ist während des Pokalspiels bei Preußen Münster ein Wechselfehler unterlaufen", erklärte Schmadtke am Montag in einer Stellungnahme auf der Vereinshomepage. "Dies ist ausgesprochen ärgerlich, aber leider nicht mehr rückgängig zu machen. Wir werden das Thema intern analysieren und dafür Sorge tragen, dass so etwas künftig nicht mehr passiert." Trotz des ärgerlichen Fauxpas sind die VfL-Verantwortlichen um Schmadtke "dennoch überzeugt, unsere sportliche Entwicklung weiter voranzutreiben, ohne personelle Konsequenzen aus dieser ärgerlichen Situation zu ziehen".

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