Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat sich kurz nach der Stellungnahme von Bundeskanzlerin Merkel, Bayerns Ministerpräsident Söder und Hamburgs Erstem Bürgermeister Tschentscher zu den Entscheidungen von Bund und Ländern bezüglich eines möglichen Bundesliga-Neustarts geäußert. Per Twitter teilte der Ligaverband mit: "Die DFL akzeptiert selbstverständlich, dass am heutigen Tage noch keine Entscheidung zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Bundesliga und der 2. Bundesliga getroffen wurde."



DFL und Klubs bereiten sich weiter auf Bundesliga-Fortsetzung im Mai vor
Merkel und die Ministerpräsidenten hatten bekundet, sich am 6. Mai erneut über mögliche Lockerungen in der Coronavirus-Krise beraten zu wollen. Vorerst gilt damit weiter die Regelung, dass Großveranstaltungen bis Ende August untersagt sind und ein möglicher Bundesliga-Spielbetrieb bis dahin nur ohne Zuschauer möglich sein wird. Die 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga hoffen auf eine Rückkehr in den seit Mitte März unterbrochenen Spielbetrieb noch im Mai - auch, weil vielen Klubs ansonsten mangels TV-Einnahmen weitreichende finanzielle Schäden drohen sollen.
Fortsetzung oder Abbruch: So ist der Stand in den internationalen Topligen
Um auf eine Rückkehr im Mai vorbereitet zu sein, hat die DFL bereits ein umfassendes Hygienekonzept ausgearbeitet, das den Bestimmungen des Arbeitsschutzes genügt (der SPORTBUZZER berichtete exklusiv). Als Reaktion auf die Konferenz der politisch Verantwortlichen twitterte die DFL daher weiter: "Entlang des vorgelegten medizinisch-organisatorischen Konzeptes werden sich DFL und Klubs weiter auf eine Saison-Fortsetzung im Mai vorbereiten." Die Vereine haben unter Einhaltung strikter Hygiene-Maßnahmen bereits wieder mit dem Training begonnen. Zudem finden seit Donnerstag umfangreiche Corona-Tests in den Teams statt.
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