Aus und vorbei im Achtelfinale der Champions League - das galt in dieser Saison sowohl für Bayern München als auch für Borussia Dortmund und Schalke 04, die sich allesamt gegen englische Vereine aus dem Europapokal verabschiedeten. Äußerst kritisch hat sich jetzt DFL-Geschäftsführer Christian Seifert zum Abschneiden der deutschen Vereine in beiden internationalen Wettbewerben geäußert. „Die Ergebnisse in Champions und Europa League sind unbefriedigend. Mittelmäßigkeit darf nicht die neue Höchstleistung sein“, sagte der Top-Funktionär der Deutschen Fußball Liga in einem Interview der Süddeutschen Zeitung.



Auch in der Europa-League waren die Auftritte deutscher Teams nicht wirklich von Erfolg gekrönt. RB Leipzig scheiterte bereits in der Gruppenphase an Celtic Glasgow sowie seinen österreichischen Kollegen von Red Bull Salzburg. Für Bayer Leverkusen war im Achtelfinale gegen FK Krasnodar Endstation, den Viertplatzierten der russischen Premier League 2017/18. Einzig Eintracht Frankfurt, das sich mit einem in vielerlei Hinsicht starkem Auftritt bei Inter Mailand den Einzug ins Viertelfinale der Europa League sicherte und dort auf Benfica Lissabon trifft, repräsentiert die Bundesliga weiterhin auf internationaler Bühne.
Das sind die größten Wunder der Champions League
Sein Urteil sei aber nicht nur negativ, sagte Seifert mit Blick auf das verbesserte sportliche Niveau sowie „sehr gute“ Einschaltquoten und Zuschauerzahlen in dieser Bundesliga-Saison.
Ist die Bundesliga noch konkurrenzfähig? Seifert: "Nicht am Geld der Premier League messen"
„Wir sollten uns nicht immer nur am Geld der Premier League messen, das ist mir zu billig.“ Dabei verwies der 49-Jährige darauf, dass die Bundesliga hinter Englands Top-Liga den zweithöchsten Umsatz aller Fußball-Ligen habe.