Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und ihr Chef Christian Seifert treiben einem Bericht der Sport Bild (Mittwochsausgabe) zufolge die Gründung einer Schiedsrichter-GmbH zur neuen Bundesliga-Spielzeit voran. Demnach soll das Schiedsrichter-Wesen aus dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausgegliedert werden und die DFL eine Minderheitsbeteiligung von 49 Prozent an der neu geschaffenen GmbH erhalten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind die Planungen einer Ausgliederung bereits weit fortgeschritten.



Bisher kommt ausschließlich die Liga und nicht der Verband für die hohen Kosten für die Referees der Bundesliga und 2. Bundesliga auf. Laut Sport Bild soll es bei der GmbH künftig zwei Geschäftsführer geben, einen für den sportfachlichen und einen für den administrativen Bereich. Als Namen wurden Lutz Michael Fröhlich und Florian Götte gehandelt.
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Schiedsrichter-GmbH wäre für Bundesliga-Ansetzungen zuständnig
Die neue GmbH wäre dann auch für die Schiedsrichter-Ansetzungen zuständig, was bislang DFB-Aufgabe war. Bereits beim DFB-Bundestag im September stimmten die Delegierten für einen Grundsatzbeschluss, der eine Schiedsrichter-GmbH ermöglicht.