Es rumort im deutschen Fußball: WM-Aus, Diskussionen um Führungsposten beim Deutschen Fußball-Bund – und jetzt womöglich noch ein Personal-Hammer in Bundesliga. Wie der Kicker berichtet, droht Donata Hopfen das Aus als Chefin der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Demnach könnte ihr Schicksal bereits in der kommenden Woche im Rahmen einer Tagung des Aufsichtsrats besiegelt werden – trotz gültigen Vertrags bis Ende 2024. Dem Bericht zufolge habe die 46-Jährige das Vertrauen des Aufsichtsrats unter dem Vorsitz von Hans-Joachim Watzke (gleichzeitig auch BVB-Geschäftsführer) verloren.
Als mögliche Gründe für eine vorzeitige Hopfen-Ablösung führt der Kicker unter anderem an, dass die führenden Personen in der DFL bei der früheren Vorsitzenden der Verlagsgeschäftsführung der Bild-Gruppe eine Handschrift vermissten. Hopfen habe bisher noch keine Fortschritte in der Diskussion um die 50+1-Regel oder bei der Digitalisierung und Internationalisierung der Bundesliga erzielen können, heißt es. Mit Blick auf die Vergabe der Bundesliga-Medienrichte ab 2025 habe sie bislang ebenfalls kein Zeichen setzen können.
Hopfen ist seit dem 1. Januar 2022 als Nachfolgerin des langjährigen DFL-Bosses Christian Seifert an die DFL-Spitze gerückt. Sollte ihr Vertrag vorzeitig aufgelöst werden, werde laut des Berichts eine hohe Abfindung fällig – und die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin beginnen, wenn sie nicht schon längst lauft.
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