Wegen eines Feuer-Alarms ist das Viertelfinale im DHB-Pokal zwischen den Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart und THW Kiel in der zweiten Halbzeit unterbrochen worden. Offenbar handelte es sich dabei jedoch um einen technischen Defekt. Beim Stand von 22:19 für den Rekordmeister wurde die Halle am Dienstagabend komplett evakuiert. Wie die Zuschauer mussten auch beide Mannschaften die Stuttgarter Scharrena verlassen.


Die Partie wurde für gut 45 Minuten unterbrochen - danach ging es weiter. Am Ende setzte sich Kiel mit 35:34 gegen die Stuttgarter durch und zog ins Halbfinale ein. Als die "Zebras" nach Wiederaufnahme der Partie auf 27:20 enteilten, gaben sich die Gastgeber nicht auf, hielten das Spiel bis in die Schlussminute offen. Erst ein verwandelter Siebenmeter des zehnmaligen Torschützen Niclas Ekberg erlöste den THW.
Die besten Handballer aller Zeiten
Melsungen und Lemgo sind weiter
Ebenfalls im Semifinale stehen die MT Melsungen, die sich 33:30 gegen die Füchse Berlin durchsetzte, und der TBV Lemgo Lippe, der bei den Eulen Ludwigshafen 26:23 gewann. Der letzte Teilnehmer wird am Mittwoch in der Partie zwischen den Rhein-Neckar Löwen und der TSV Hannover-Burgdorf ermittelt. Die Endrunde findet am 4. und 5. April kommenden Jahres in Hamburg statt. Die Halbfinal-Partien werden am Montag in der Hansestadt ausgelost.