26. Mai 2019 / 10:07 Uhr

Die Holstein Women sind dank Lina Staben Landespokalsieger 2019

Die Holstein Women sind dank Lina Staben Landespokalsieger 2019

Michael Felke
Kieler Nachrichten
Lina Staben (hier in einem Spiel gegen den SV Limmer) machte den Pokalsieg gegen Henstedt-Ulzburg mit ihrem Treffer zum 3:2 perfekt.
Lina Staben (hier in einem Spiel gegen den SV Limmer) machte den Pokalsieg gegen Henstedt-Ulzburg mit ihrem Treffer zum 3:2 perfekt. © Sönke Ehlers
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In einem spannenden Finale an der Lübecker Lohmühle bezwingen die Kielerinnen den SV Henstedt-Ulzburg mit 3:2 und gewinnen den Titel zum dritten Mal in Folge. Das Siegtor erzielte Lina Staben zwei Minuten vor dem Abpfiff.

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Diese Spieler haben Holstein Kiel in der Vergangenheit geprägt:

Von 2018 bis 2021 stand Janni Serra bei Zweitligisten Holstein Kiel unter Vertrag. In dieser Zeit kam der Stürmer 91 Mal zum Einsatz und erzielte 35 Tore. Nach seinem Vertragsende bei Holstein Kiel wechselt Serra zur Saison 2021/22 in die Bundesliga zu Arminia Bielefeld. Zur Galerie
Von 2018 bis 2021 stand Janni Serra bei Zweitligisten Holstein Kiel unter Vertrag. In dieser Zeit kam der Stürmer 91 Mal zum Einsatz und erzielte 35 Tore. Nach seinem Vertragsende bei Holstein Kiel wechselt Serra zur Saison 2021/22 in die Bundesliga zu Arminia Bielefeld. ©

Holstein begann druckvoll und ging bereits in der dritten Minute durch Staben in Führung. Nach einem Freistoß der überragenden Sarah Begunk, den Henstedts Torfrau Alicia Bautz nur abprallen lassen konnte, hatte die Kielerin den richtigen Riecher und traf zum 1:0. Als Madita Thien gegen die bis dahin zu passiven Ulzbugerinnen nach einem Lattenkopfball von Jasmin Grosnick auf 2:0 erhöhte (29.), schien Holstein auf der Siegerstraße. Doch während Henstedt auf eine Dreierkette umstellte, schaltete Holstein einen Gang runter und verlor die Kontrolle. Binnen sieben Minuten glich HU aus (36., 43.) und war wieder im Spiel.

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„Es war gut, dass es in die Pause ging“, meinte Holsteins Co-Trainerin Dorit Evers. KSV-Trainer Bernd Begunk schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team kam mit frischen Mut und neuem Elan aus der Kabine. „Der Ehrgeiz war wieder da. Es war eine wirklich gute, geschlossene Mannschaftsleistung“, schilderte Evers. Ein Tor wollte den Kielerinnen aber nicht gelingen. Als sich die selbstbewusste Lina Staben jedoch zwei Minuten vor dem Abpfiff den Ball im Mittelfeld schnappte, mehrere HU-Spielerinnen aussteigen ließ und dann noch die Torhüterin umkurvte, war das Tor frei. Staben hatte keine Mühe mehr, den Ball zum umjubelten 3:2 über die Linie zu drücken.

Schiedsrichter: Scholz (FC Dornbreite) - Tore: 0:1 Staben (3.), 0:2 Thien (29.), 1:2 Michel (36.), 2:2 Hahn (43.), 2:3 Staben (88.) – Zuschauer: 300.

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