




Diese Spieler haben Holstein Kiel in der Vergangenheit geprägt:
Holstein begann druckvoll und ging bereits in der dritten Minute durch Staben in Führung. Nach einem Freistoß der überragenden Sarah Begunk, den Henstedts Torfrau Alicia Bautz nur abprallen lassen konnte, hatte die Kielerin den richtigen Riecher und traf zum 1:0. Als Madita Thien gegen die bis dahin zu passiven Ulzbugerinnen nach einem Lattenkopfball von Jasmin Grosnick auf 2:0 erhöhte (29.), schien Holstein auf der Siegerstraße. Doch während Henstedt auf eine Dreierkette umstellte, schaltete Holstein einen Gang runter und verlor die Kontrolle. Binnen sieben Minuten glich HU aus (36., 43.) und war wieder im Spiel.
„Es war gut, dass es in die Pause ging“, meinte Holsteins Co-Trainerin Dorit Evers. KSV-Trainer Bernd Begunk schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team kam mit frischen Mut und neuem Elan aus der Kabine. „Der Ehrgeiz war wieder da. Es war eine wirklich gute, geschlossene Mannschaftsleistung“, schilderte Evers. Ein Tor wollte den Kielerinnen aber nicht gelingen. Als sich die selbstbewusste Lina Staben jedoch zwei Minuten vor dem Abpfiff den Ball im Mittelfeld schnappte, mehrere HU-Spielerinnen aussteigen ließ und dann noch die Torhüterin umkurvte, war das Tor frei. Staben hatte keine Mühe mehr, den Ball zum umjubelten 3:2 über die Linie zu drücken.
Schiedsrichter: Scholz (FC Dornbreite) - Tore: 0:1 Staben (3.), 0:2 Thien (29.), 1:2 Michel (36.), 2:2 Hahn (43.), 2:3 Staben (88.) – Zuschauer: 300.
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